Weiße Apache - Die Rache des Halbbluts, Der
Originaltitel: Bianco Apache
Herstellungsland: Italien, Spanien Erscheinungsjahr: 1986

Regie: Bruno Mattei
Darsteller: Sebastian Harrison, Lola Forner, Alberto Farnese, Charly Bravo, Cinzia de Ponti, Charles Borromel, José Canalejas, Luciano Pigozzi

Bei einem Massaker an weißen Siedlern wird jeder getötet, nur eine hochschwangere Frau wird von den friedlichen Apachen gerettet. Zwar stirbt sie, doch ihr Kind kann überleben und wächst unter den Namen "Leuchtender Stern" als Sohn des Häuptlings auf. Als er im Streit um eine Frau seinen Bruder "Schwarzer Wolf" unbeabsichtigt tötet, wird er in die Welt der Weißen entsendet, um dort seine Wurzeln zu ergründen...

Widescreen Version, English, Spanish, Italian and German audio options, Optional Spanish subtitles


Spaceman meint: Bruno Mattei hatte in seiner Schaffenszeit zwei Western gedreht: Einer davon ist "Scalps", der andere ist "Weisse Apache". Obwohl "Weisse Apache" nicht so viele blutige Szenen wie "Scalps" zu bieten hat, gibt es auch hier eine Menge äusserst harte und sadistische Szenen zu sehen: Gleich zu Beginn werden Siedler von Banditen überfallen und niedergemetzelt - eine Frau wird an ein Wagenrad gebunden und der Bandit steht mit einem brennendem Holzkeil vor ihr und sagt: "Rat mal wohl ich es dir hinstecken werde"... Kurz darauf werden die Banditen von Indianern angegriffen und ihrerseits massakriert. Unter Anderem bekommt dabei einer der Bösewichte einen Pfeil durch den Hals geschossen. Im weiteren Verlauf gibt es noch zahlreiche weitere blutige Szenen und sogar Kindermorde zu sehen. Blutiger "Höhepunkt" ist als der Oberschurke ein Beil in sein Gesicht geschossen bekommt. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang auch das brutale Zusammenschlagen von "Leuchtender Stern" bzw. seiner Squaw und deren überaus sadistisch-brutale Folterung. Leider ist der Film aber zwischen den oben beschriebenen Szenen ziemlich unspannend geraten - streckenweise ist er sogar äusserst langweilig. Die schauspielerischen Leistungen sind ebenfalls sehr bescheiden. Vor allem der Kampf zu Beginn ist unglaublich schlecht in Szene gesetzt und das sichtbar einstudierte Herumgehüpfe wirkt sogar unfreiwillig komisch. Fazit: "Weisse Apache" ist eigentlich nur aufgrund seiner Exploitation-Szenen für Fans dieses Genres sehenswert - Liebhaber von Edelwestern werden diesem Machwerk nichts abgewinnen können...!