Violent Shit 2: Mother Hold My Hand
Originaltitel: Violent Shit II
Herstellungsland: Deutschland, Erscheinungsjahr: 1992

Regie: Andreas Schnaas
Darsteller: Andreas Diehn, Anke Prothmann, Alexander Jurkat, Andreas Schnaas

Nach 'Karl the Butcher' tritt nun Karl Jr. in die Fußstapfen seines Daddys und meuchelt unschuldige hamburger Bürger. Angeleitet wird Karlchen dabei von seiner nicht minder kaputten Mutter, zu der er eine äußerst 'innige' Beziehung pflegt...

Extras: Violent Shit 1: Das Bild ist um Längen besser als das der Erst-VÖ auf Video, nur der Ton ist relativ schlecht! Laufzeit: 72:10 min, Trailer 1:06 min, Outtakes 5:43 min, Slideshow 1 min Violent Shit 2: Audiokommentar, Kinopremiere 5:17 min, Trailer 1:44 min, Ausschnitte aus Japan 1:28 min, Slideshow 1:45 min Violent Shit 3: Laufzeit: 78:29 min, Audiokommentar von Andreas Schnaas, Making of (6:02 min), Teaser 0:38 min, Trailer 1:54 min, Slideshow 1:39 min, Casting von 9 Personen (10:10 min), Masken 2:03 min, Ausschnitte aus Japan 2:28 min, Outtakes 42:20 min (!!), Kinopremiere 4:25 min
Label: ASTRO (Violent Shit-Trilogie), Freigabe: ungeprüft, Laufzeit: 73:09 min.


Spaceman meint: Violent Shit 2 ist ein Amateur-Splatter-Film. Als solches hat er zwar natürlich jede Menge Schwächen - die gebotenen Splatterszenen sind zumindest sehr gut umgesetzt. Auch bei der schnitt- und kamertechnischen Umsetzung kann man durchaus erkennen, dass ein gewisses Potential dahintersteckt. Vor allem der Killer mit seiner Statur und der Maske erinnert ein wenig an eine Abwandlung von Jason aus Freitag der 13. Die Story selbst ist eine Adaptierung von "Muttertag". Die dargestellte Gewalt ist äusserst roh und brutal - die Tötungsarten sind vielfältig und reichen vom Erschiessen und Erstechen, über Köpfen mittels Spaten bis hin zum brutalen Abschlachten mit der Machete - Gedärmwühlereien inklusive! Einige der Szenen sind allerdings mehr als fragwürdig - vor allem das Verstümmeln der Genitalien hätte einem der Regisseur ersparen können. Auch die ins pornografische abgleitenden voyeuristischen Kameraeinstellungen im Sonnenstudio passen nicht wirklich in einen Horrorfilm. Gesamt gesehen hat für Hardcore-Amateursplatterfilmfans der Film durchaus einen gewissen Unterhaltungswert. Alle anderen machen besser einen grossen Bogen um Violent Shit.