Vier Fliegen auf grauem Samt
Originaltitel: 4 mosche di velluto grigio
Herstellungsland: Italien, Frankreich, Erscheinungsjahr: 1971

Regie: Dario Argento
Darsteller: Michael Brandon, Mimsy Farmer, Jean-Pierre Marielle, Bud Spencer, Aldo Bufi Landi, Calisto Calisti, Marisa Fabbri, Oreste Lionello, Fabrizio Moroni, Corrado Olmi, Stefano Satta Flores

Nachdem der junge Roberto versehentlich einen Mann tötet, von dem er sich verfolgt fühlte, macht ihm ein Unbekannter das Leben zur Hölle. Weitere Morde geschehen und Roberto gerät immer mehr ins Fadenkreuz der Ermittler. Wer steckt hinter den mysteriösen Vorgängen?


Regionalcode: 0 DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Hartbox Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Italienisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Deutsch Laufzeit Bonus bzw. Extras: 18 Min. Extras: Original - Teaser (englisch) (0:57 Min) Original - Trailer (englisch) (2:17 Min) erweiterte Endszene (italienischer Ton ohne UT) (7:11 Min) alternative Credits (2:57 Min) Trailer zu "Die neunschwänzige Katze" (3:28 Min) Trailer zu "Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe" (2:38 Min)
Label: Retrofilm, Freigabe: ungeprüft, Laufzeit: 96:55 Min.


Spaceman meint: "Vier Fliegen..." ist eines von Argentos Frühwerken. Nichtkenner des Filmes werden sich wohl fragen was es mit den vier Fliegen auf sich hat: Soviel sei verraten - diese geben letztendlich den entscheidenen Hinweis auf den Täter! Anmerkung: Ob es wirklich möglich ist, bei einem Leichnahm das in der Iris eingebrandte letzt-gesehene Bild zu rekonstruieren sein mal dahingestellt! Ansonst ist der Film ein typischer Giallo, bei dem es einige unerwartete Wendungen gibt und natürlich die als Täter in Frage kommenden Verdächtigen im Laufe des Films das Zeitliche segnen. Der/die Täter(in) bzw. sein/ihr Motiv wird erst in den letzten Minuten präsentiert. Das Motiv selbst ist allerdings unglaubwürdig bzw. unspektakulär - da hätte man sich schon ein wenig mehr einfallen lassen können. Das Ende in Kombination mit den im gesamten Film wiederkehrenden Szenen der Hinrichtung/Enthauptung geht dann nochmals ein wenig in Richtung Mystery-Movie. Im Vergleich zu späteren Werken des Regisseurs sind die Mordszenen hier weniger brutal und vor allem weitaus weniger blutig ausgefallen. Die Bildqualität der Retrofilm-DVD ist grundsätzlich gut bis befriedigend - die teilweise eingefügten Szenen sind allerdings auf äusserst schlechtem VHS-Niveau. Bud Spencer ist in einer Nebenrolle ebenfalls zu sehen und lockert den Film als etwas eigenwilliger Einsiedler ein wenig auf. Fazit: Argento-Fans lassen sich den Film ohnehin nicht entgehen - für alle anderen ist "Vier Fliegen..." ein eher durchschnittlicher Giallo.