Tod auf dem Nil
Originaltitel: Death on the Nile
Herstellungsland: Großbritannien, Erscheinungsjahr: 1978

Regie: John Guillermin
Darsteller: Peter Ustinov, Jane Birkin, Lois Chiles, Bette Davis, Mia Farrow, Jon Finch, Olivia Hussey, George Kennedy, Angela Lansbury, Simon MacCorkindale, David Niven

Als die junge, aber nicht reiche Jacqueline de Bellefort (Mia Farrow) ihren Verlobten Simon Doyle (Simon MacCorkindale) ihrer reichen Freundin Linnet Ridgway (Lois Chiles) vorstellt, ahnt man noch nicht, daß Simon und Linnet Jacqueline bald ausbooten und heiraten werden. Wutentbrannt fährt Jackie den beiden auf eine Ägyptenkreuzfahrt nach und verfolgt sie ständig. Auch Hercule Poirot (Peter Ustinov) und sein Freund Colonel Race (David Niven) sind an Bord des Nilschiffes und sie bekommen auch bald eine Menge zu tun, denn Linnet wird bald darauf erschossen. Jackie kann nicht die Täterin sein, wie Poirot feststellt, und es gibt auch wieder jede Menge Verdächtige, doch es bleibt nicht bei einer Leiche...

Bemerkungen: Bildformat: Widescreen 1,78:1 (Anamorph) Tonformat: Dolby Digital 2.0 Mono (Englisch, Italienisch, Deutsch) Untertiteln: Deutsch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Portugiesisch, Holländisch 32 Kapitel Extras: - Interviews mit Sir Peter Ustinov, Jane Birkin - Trailer - Making of - Fotogalerie
Label: Kinowelt,
Freigabe: FSK 12, Laufzeit: 134:04 Min. (132:43 Min.)


Spaceman meint: "Tod am Nil" ist wohl die beste Agatha Christie-Verfilmung rund um den Detektiv Hercule Poirot. Allein schon wegen der überaus unterhaltsamen darstellerischen Leistung von Peter Ustinov ist es der Film wert gesehen zu werden. Gemeinsam mit David Niven als Colonel Race sind die beiden ein hevorragendes ermittelndes Duo. Doch auch die überigen Rollen sind fabelhaft und fast durchgehend prominent besetzt. Das Aufgebot an bekannten Stars kann sich wahrlich sehen lassen und man sieht, dass alle Beteiligten mit vollen Engagement bei der Sache waren. Hinzu kommen noch die beeindruckenden und toll in Szene gesetzten ägyptischen Landschaftsaufnahmen (Pyramiden, Sphinx, Nil, etc.). Die Geschichte selbst ist spannend und aufgrund der zahlreichen Locations abwechslungsreich inszeniert. Verdächtig den/die Mord(e) verübt zu haben ist dabei (wie bei Agatha Christie überlich) eigentlich jeder und für Nicht-Kenner des Romans ist die Auflösung des Falles doch sehr überraschend. Bemerkenswerter Weise gibt es doch auch etwas an Blut zu sehen: Sogar ein bloody Headshot wurde inszeniert! Fazit: Eine tolle und zeitlose Romanverfilmung mit erstklassigem Unterhaltungswert!