|
Tote aus der Themse, Die
Spaceman meint: Die
Geschichte beginnt wie ein typischer Krimi - bekommt aber schnell eine
unerwartete Wendung und wird interessant, als die vermeintliche Ermordete
plötzlich spurlos verschwindet und sich nach und nach herausstellt,
dass sie vielleicht doch nicht getötet wurde. Uschi Glas (die Schwester
des Opfers) begibt sich auf die Suche nach der Verschwundenen und ist
plötzlich selbst in Gefahr. Obwohl die Story durchaus interessant
ist, ist die Inszenierung selbst etwas langatmig, denn es fehlt leider
sowohl am nötigen Tempo als auch an Spannung - zuoft "plätschert"
das Ganze mehr oder weniger einfach nur so dahin. Selbst das Finale mit
der Verhaftung des Haupttäters fällt vollkommen unspektakulär aus. Auch
der Gewaltgehalt hält sich in Grenzen. Es gibt einige "rote
Farbkleckse" durch Erschiessungen zu sehen - ein Mann wird von einer
Eisenstange aufgespiesst und ein anderer gerät in eine Schlachtmaschine.
Dafür wird der Film durch einen Nacktauftritt von Ingrid Steeger
"aufgewertet" - und die voyeuristisch angelegten Kameraeinstellungen
auf das Opfer im Bett sind auch unübersehbar. Fazit: "Die Tote
aus der Themse" ist leider nur ein durchschnittlicher Krimi aus der
Wallace-Serie. |
|