Tote aus der Themse, Die
Originaltitel: Tote aus der Themse, Die
Herstellungsland: Deutschland, Erscheinungsjahr: 1971

Regie: Harald Philipp
Darsteller: Uschi Glas, Hansjörg Felmy, Ivan Desny, Werner Peters, Harry Riebauer, Vadim Glowna, Siegfried Schürenberg, Günther Stoll, Petra Schürmann, Friedrich Schönfelder, Lyvia Bauer, Peter Neusser

In einer heruntergekommenen Absteige im Hafenviertel von London wird die Tänzerin Myrna Ferguson erschossen aufgefunden. Ihre ahnungslose Schwester Danny (Uschi Glas), die Tags darauf aus Australien anreist stellt gemeinsam mit Inspektor Craig Nachforschungen in Myrnas Umfeld an und muss bestürzt feststellen, das ihre Schwester in Drogengeschäfte verwickelt war. Und deren Drahtzieher sehen in Danny eine potenzielle Mitwisserin die verschwinden muss. Als alle Personen, die ihr eventuell Hinweise auf Myrnas Mörder hätten geben können, von einem heimtückischen Schützen zur Strecke gebracht werden, merkt Danny, dass sie sich auf ein lebensgefährliches Spiel eingelassen hat...


Regionalcode: 2 DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 1,66:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Deutsch Englisch Deutsch für Hörgeschädigte Extras: Trailer Interview Volker Schlöndorff und Horst Wendlandt Interview Eva Ebner Teil 6 Fotogalerie
Label: Universum Film (Edgar Wallace Box 8), Freigabe: FSK 16, Laufzeit: 85:09 Min.


Spaceman meint: Die Geschichte beginnt wie ein typischer Krimi - bekommt aber schnell eine unerwartete Wendung und wird interessant, als die vermeintliche Ermordete plötzlich spurlos verschwindet und sich nach und nach herausstellt, dass sie vielleicht doch nicht getötet wurde. Uschi Glas (die Schwester des Opfers) begibt sich auf die Suche nach der Verschwundenen und ist plötzlich selbst in Gefahr. Obwohl die Story durchaus interessant ist, ist die Inszenierung selbst etwas langatmig, denn es fehlt leider sowohl am nötigen Tempo als auch an Spannung - zuoft "plätschert" das Ganze mehr oder weniger einfach nur so dahin. Selbst das Finale mit der Verhaftung des Haupttäters fällt vollkommen unspektakulär aus. Auch der Gewaltgehalt hält sich in Grenzen. Es gibt einige "rote Farbkleckse" durch Erschiessungen zu sehen - ein Mann wird von einer Eisenstange aufgespiesst und ein anderer gerät in eine Schlachtmaschine. Dafür wird der Film durch einen Nacktauftritt von Ingrid Steeger "aufgewertet" - und die voyeuristisch angelegten Kameraeinstellungen auf das Opfer im Bett sind auch unübersehbar. Fazit: "Die Tote aus der Themse" ist leider nur ein durchschnittlicher Krimi aus der Wallace-Serie.