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Tollwütige, Der
Spaceman meint: "Der
Tollwütige" ist ein hervorragender, jedoch äusserst sadistisch-brutaler
Film, der filmtechnisch in unglaublich gewaltigen Bildern daherkommt und
von den gut gewählten Darstellern - und einem phänomenalen Helmut
Berger (in Bestform) lebt! Der Film beginnt ab der ersten Minute (mit
dem Ausbruch der vier Gefangenen) mitten im Geschehen. Die Story (Gefängnisausbruch
und Rache an denen die für die Inhaftierung verantwortlich sind)
ist zwar simpel - aber mehr braucht es hier auch gar nicht. Helmut Berger
spielt den durchgeknallten Wahnsinnigen derart realistisch und charismatisch,
dass es eine wahre Freue ist ihm dabei zuzusehen. Dabei geht er rücksichtlos,
sadistisch und unglaublich brutal vor. So wird zum Beispiel ein Mann in
einem Steinbruch minutenlang zusammengeschlagen, anschliessend in eine
Grube gelegt, bei lebendigem Leib mit Kalk übergossen und im Anschluss
mit Schotter zugeschüttet. Vorher muss er noch mitansehen, wie seine
Frau brutalst vergewaltigt wird... Einige der Szenen werden sogar in Zeitlupe
regelrecht "zelebriert". Die Spannung und Dramaturgie hält
sich bis zum finalen Showdown zwischen Helmut Berger und dem Kommissar
in einer verlassenen Fabrik. Zuvor darf sich Berger noch einmal so richtig
austoben, indem er mit einem Rasiermesser der Schwester des Kommissars
die Brüste und das Gesicht zerschneidet... "Der Tollwütige"
ist ein echtes Italo-Film-Highlight aus den 70ern, welches teilweise ein
wenig an "Last House on the Left" und "Der Schlitzer"
erinnert. |
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