Thor - Der unbesiegbare Barbar
Originaltitel: Thor il conquistatore
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 1983

Regie: Tonino Ricci
Darsteller: Luigi Mezzanotte, Maria Romano, Malisa Longo, Christopher Holm, Raf Baldassarre, Angelo Ragusa, Rosalba Ciofalo, Elena Wiedermann, Rinaldo Zamperla

In mythischer Vorzeit wird Thor an einer Kultstätte geboren. Unmittelbar nach seiner Geburt erscheint der feindliche Häuptling Gnut mit seinen Kriegern und tötet Thors Eltern. Der Schamane Etna rettet Thor; das Schwert des Vaters lässt er, damit es nicht in Gnuts Hände fällt, durch Magie verschwinden. Da Etna aufgrund seherischer Fähigkeiten weiß, dass Thor dazu bestimmt ist, eines Tages der größte Herrscher der Welt zu werden, zieht er ihn auf und vermittelt ihm alles nötige Wissen. Als es an der Zeit ist, eröffnet er Thor seine mehrteilige Aufgabe: Er muss den Menschen den goldenen Samen bringen, das Schwert seines Vaters wiederfinden und anschließend dessen Tod rächen, um danach prophezeiungsgemäß ein großer Herrscher zu werden.


TV-Norm: NTSC Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 1,33:1 Tonformat: Englisch Untertitel: Keine
Label: Substance


Spaceman meint: Thor ist ein mittelmässiger 80er-Italo-Barbarenfilm und entstand zu der Zeit als es Mode war bodygebildete Muskelmänner als grosse Kämper auf der Leinwand zu präsentieren. Was bedeutet: Viele grosse Muskeln - nicht allzu grosses Hirn. Letzeres wird bei diesem Film auch nicht sonderlich beansprucht/gefordert. Dafür gibt es einige Kämpfe und ein paar kannibalistisch veranlagte Barbaren. Der Gewaltgehalt hält sich im mittleren Bereich (Pfeil durch Hals, blutige Schwerter, ein paar abgetrennte Gliedmassen welche von den Barbaren verspeist werden). Die Locations sind allerdings alles andere als berauschend: So spielt sich der Grossteil des Films im Wald ab - aufwendig gestaltete Kulissen sucht man vergebens. Das Bild der US-DVD von Substance ist unter jeder Kritik (viel zu dunkel und auf äusserst schlechten VHS-Niveau). Hartgesottene Fans von Barbarenfilmen können zwar einen Blick wagen - allzuviel sollte man sich jedoch nicht erwarten!