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Them
Spaceman meint: Abgesehen von der kurzen Einleitungsgeschichte beginnt
der Film äusserst ruhig aber nicht uninteressant. Dabei wird das
junge Ehepaar in dem grossen einsamen Haus mitten im Wald in Rumänien
vorgestellt. Das Haus mit seinen langen Gängen, Treppen, leeren Räumen
und den schmutzigen und
bleichen Wänden könnte direkt aus einem Amato-Film stammen.
Als schliesslich in der Nacht der Terror losbricht ist Spannung/Thrill
pur angesagt. Viel von der Stimmung ist dabei dem grossen Haus bzw. auch
der Filmstil (teilweise verwackelte Bilder aus der Handkamera) zu verdanken.
Dass anfangs die Gegner nicht gezeigt werden fördert durchauch die
Spannung, trotzdem hätte man rechtzeitig davon abgehen und die Bedrohung
auch bildlich darstellen sollen. Rücksichtslos brutale Killer im
Hostel-Stil wären hier eher von Vorteil gewesen. Ohne zuviel verraten
zu wollen: Als dann gegen Ende des Films die Gegner präsentiert werden,
ist dies doch ein wenig entäuschend/ernüchternd. Gesamt gesehen
ist zu sagen: Fans von Brutalo-Film-Orgien sind hier absolut fehl am Platz
- es fliesst im ganzen Film so gut wie kein Blut (mit Ausnahme einer Schnittwunde
am Fuss durch eine zerbrochene Fensterscheibe). Grusel-/Terrorfilm-Fans
kann der Film gefallen - die wenigsten werden sich den Film - wenn sie
ihn einmal gesehen haben - noch ein zweites Mal ansehen.... |
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