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Theater des Grauens Eine
unheimliche Mordserie erschüttert London - und alle Opfer scheinen Theaterkritiker
zu sein. Natürlich ist die Polizei dem Täter bald auf der Spur, gehören
doch alle Opfer einer Gruppe an, die jährlich einen Shakespeare-Preis
vergibt. Schon bald glaubt man an einen enttäuschten, nicht ausgezeichneten
Kandidaten, denn die Morde haben ein Merkmal gemeinsam: alle Morde sind
exakte Kopien von Toden aus Shakespeares Dramen. Ein Name taucht auf:
Edward Lionheart (Vincent Price). Doch der ist seit Jahren tot, ertränkt
in der Themse. Oder vielleicht doch nicht? Für Mr.Devlin (Ian Hendry)
wird auf der Suche nach der Wahrheit jedoch die Zeit knapp, denn seine
Kollegen sterben wie die Fliegen und noch dazu auf höchst originelle Art
und Weise...
Spaceman meint: Einige Horrorfans rümpfen vielleicht skeptisch die
Nase, wenn sie hören, dass es sich bei dem Film um eine Mixtur aus
Literatur und Horror handelt. - Doch weit gefehlt! Der Film ist brilliant,
unglaublich unterhaltsam und ziemlich brutal und blutig! Vincent Price
als mordender Edward Lionheart ist dabei in Höchstform - und es ist
eine wahre Freude ihm dabei zuzusehen, wie er einen Theaterkritiker nach
dem anderen ins Jenseits befördert. Vor allem die Morde sind wirklich
abwechslungsreich und derart abgedreht ausgefallen, dass man gespannt
vor dem Bildschirm sitzt und es kaum erwarten kann, dass - und vor allem
wie - der nächste Mord passiert! Begleitet von tiefschwarzem Humor
steht jeder Mord immer im direkten Zusammenhang mit einem Shakespeare-Stück.
Für einen 70er Jahre-Film geht es dabei ganz schön hart zur
Sache. Einige Szenen gehen eindeutig in Richtung Splatter&Gore: Da
werden Leute aufgespiesst, Köpfe abgetrennt, Herzen rausgeschnitten,
umv. Auch die übrigen Darsteller (allen voran Mrs. James Bond - Diana
Rigg) passen perfekt in ihre Rollen und hatten sichtlich Spass an dem
Film bzw. an dem gelungenen Drehbuch. Fazit: "Theater des Grauens"
ist sowohl für Horrorfans als auch für Literaturliebhaber ein
Must-have-Movie! |
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