Tempel des blutigen Goldes, Der
Originaltitel: Yellow Hair and the Fortress of Gold
Herstellungsland: Spanien, USA, Erscheinungsjahr: 1984

Regie: Matt Cimber
Darsteller: Laurene Landon, Ken Roberson, Cihangir Gaffari, Luis Lorenzo, Claudia Gravy, Aldo Sambrell, Eduardo Fajardo, Ramiro Oliveros, Suzannah Woodside, Concha Piquer, Román Ariznavarreta, Frank Braña

Colonel Torres und sein Assistent Flores sind auf der Suche nach einem sagenumwobenen Schatz, der in einem geheimnisvollen Tempel der Tulapan- Indianer versteckt sein soll. Sie geraten in die todbringende Falle der Tempelwächter und der Colonel lässt aus Rache eine alte Indianerin töten, die das Geheimnis des Tempels kannte. Die Töchter der Getöteten, eine atemberaubende Halbindianerin Yellow Hair mit langen blonden Haaren, schwört Vergeltung. Zusammen mit dem Abenteurer Pecos Kid macht sie sich auf die tödliche Suche nach dem blutigen Gold....

Regionalcode: 2 TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 2.0 Stereo) Untertitel: Keine
Label: Marketing, Freigabe: FSK 18, Laufzeit: 96:56 Min.


Spaceman meint: "Tempel des blutigen Goldes" ist ein absolut nicht ernst zu nehmendes Abenteuer-Trashfilmchen aus den 80er-Jahren. Der Film bietet einen Mix aus Western und Abenteuerfilm. Leider sind für einen Western aber zuwenige Westernelemente enthalten und für einen Abenteuerfilm zuwenige Abenteuer-Action-Elemente. Einige Szenen mögen zwar unterhalten - doch gibt es auch zwischendurch immer wieder zähe, langatmige - oder einfach zu unspektakuläre Momente. Zum Gewaltlevel: Es gibt zwar einige plakative Gewaltszenen zu sehen - vieles geschieht jedoch im Off. Vom Unterhaltungswert könnte man den Film am ehesten mit Jess Franco´s "Der goldene Tempel der Amazonen" vergleichen - wiewohl die Franco-Machwerke einfach einen gewissen eigenwilligen Charme verbreiten, der hier so nicht zu finden ist. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass der Film nicht ganz so niveaulos-trashig daherkommen möchte und, dass hier auch eine gewisse Freizügigkeit der Darstellerin(nen) fehlt. Fazit: Mainstreamschauer werden sicherlich nicht gut unterhalten - Trashfans könnten jedoch Gefallen an "Tempel des blutigen Goldes" finden.