Geheimnis der grünen Stecknadel, Das
Originaltitel: Cosa avete fatto a Solange?
Herstellungsland: Deutschland, Italien, Erscheinungsjahr: 1972

Regie: Massimo Dallamano
Darsteller: Fabio Testi, Karin Baal, Joachim Fuchsberger, Cristina Galbó, Camille Keaton, Günther Stoll, Claudia Butenuth, Maria Monti, Pilar Castel, Giovanna Di Bernardo, Rainer Penkert

Der Lehrer Henry Rossini hat eine Affäre mit einer seiner Schülerinnen. Während einer gemeinsamen Bootstour beobachtet sie einen Mord, er schenkt ihr jedoch keinen Glauben. Als dann jedoch weitere Morde unter den Schülerinnen geschehen, sieht sich Rossini schnell im Visier des ermittelnden Kommissars Barth. Rossini stellt selbst Nachforschungen an und stößt auf das Mädchen Solange, deren schreckliche Kindheitserlebnisse etwas mit den Morden zu tun zu haben scheinen...

Label: SHRIEK SHOW / Media Blasters, Freigabe: NOT RATED


Spaceman meint: Massimo Dallamano liefert mit "Das Geheimnis..." einen wirklich gelungenen Mix aus Krimi und Giallo rund um ein Schulmädcheninternat. (Zwei Jahre später wagte er sich dann mit "Der Tod trägt schwarzes Leder" nochmals an das Thema Schulmädchen-Giallo heran.) Für einen Film aus dem Jahre 72 gibt es dabei doch einiges an starkem Tobak: Das beginnt schon mit den Morden - dabei wird ein Messer eingesetzt und in die primären Geschlechtsteile der Opfer (Mädchen) gerammt. Auch beim Mord in der Badewanne (Ertränken) hält die Kamera bis zum Schluss drauf! Überraschender Weise gibt es (für einen Edgar-Wallace-Krimi - auch wenn´s in Wirklichkeit eigentlich gar kein echter ist) auch einiges an nackter Haut zu sehen. Für die hervorragende Kameraarbeit zeichnet sich dabei niemand geringerer als Joe D´Amato himself aus und die passende Filmmusik stammt von Ennio Morricone. Ein weiteres grosses Plus sind die gut gewählten Darsteller wie Fabio Testi, Karin Baal und allen voran Joachim Fuchsberger, der den ermittelnden Kommisar hervorragend spielt! Das Ende und die Auflösung der Hintergründe um die Morde gibt dem Film dann nochmals zusätzlich einen dramatisch-düsteren Touch. Fazit: Gelungener und sehr gut in Szene gesetzter Giallo mit einer spannenden Geschichte und fabelhaften Darstellern! - Die US-Shriek-DVD ist im Gegensatz zur deutschen Universum-DVD komplett ungeschnitten. U.a. sind hier die Szenen zu sehen in denen gezeigt wird wie das Messer in den Genitalien der Opfer steckt...