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Geheimnis der grünen Stecknadel, Das Der
Lehrer Henry Rossini hat eine Affäre mit einer seiner Schülerinnen. Während
einer gemeinsamen Bootstour beobachtet sie einen Mord, er schenkt ihr
jedoch keinen Glauben. Als dann jedoch weitere Morde unter den Schülerinnen
geschehen, sieht sich Rossini schnell im Visier des ermittelnden Kommissars
Barth. Rossini stellt selbst Nachforschungen an und stößt auf das Mädchen
Solange, deren schreckliche Kindheitserlebnisse etwas mit den Morden zu
tun zu haben scheinen...
Spaceman meint: Massimo Dallamano liefert mit "Das Geheimnis..."
einen wirklich gelungenen Mix aus Krimi und Giallo rund um ein Schulmädcheninternat.
(Zwei Jahre später wagte er sich dann mit "Der Tod trägt
schwarzes Leder" nochmals an das Thema Schulmädchen-Giallo heran.)
Für einen Film aus dem Jahre 72 und für eine FSK16-Freigabe
bietet der Film (trotz Kürzung der deutschen Fassung) doch einiges
an starkem Tobak: Das beginnt schon mit den Morden - dabei wird ein Messer
eingesetzt und in die primären Geschlechtsteile der Opfer (Mädchen)
gerammt. Auch beim Mord in der Badewanne (Ertränken) hält die
Kamera bis zum Schluss drauf! Überraschender Weise gibt es (für
einen Edgar-Wallace-Krimi - auch wenn´s in Wirklichkeit eigentlich
gar kein echter ist) auch einiges an nackter Haut zu sehen. Für die
hervorragende Kameraarbeit zeichnet sich dabei niemand geringerer als
Joe D´Amato himself aus und die passende Filmmusik stammt von Ennio
Morricone. Ein weiteres grosses Plus sind die gut gewählten Darsteller
wie Fabio Testi, Karin Baal und allen voran Joachim Fuchsberger, der den
ermittelnden Kommisar hervorragend spielt! Das Ende und die Auflösung
der Hintergründe um die Morde gibt dem Film dann nochmals zusätzlich
einen dramatisch-düsteren Touch. Fazit: Gelungener und sehr gut in
Szene gesetzter Giallo mit einer spannenden Geschichte und fabelhaften
Darstellern! |
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