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Rottweiler
Spaceman meint: Auweia - was ist denn das letztendlich geworden...?
Diese Frage stellt man sich zurecht, wenn man schliesslich den Abspann
des Films betrachtet. Beginnt Rottweiler noch halbwegs gut (irgendwie
erinnert er in der Umsetzung ein wenig an Olaf Ittenbach´s Chain
Reaction), gibt es im weiteren Verlauf schon bald einige unspannende Momente.
Vor allem das Hin- und Herwechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart
nimmt dem Film zusätzlich etwas aus der ohnehin schwachen Dynamik.
In den letzten zwanzig Minuten ändert sich der Film dann nochmals
kräftig im Erscheinungsbild und ist eigentlich vollkommen daneben
geraten. Der Gipfel des Ganzen ist dann als das Stahlskelett des Rottweilers
(terminatormässig) aus den Flammen kommt. Dabei ist dieses derart
schlecht animiert, dass es wirklich weh tut. Selbst in den Trash-Filmen
der 60er und 70er sind die Monster besser animiert worden! Brian Yunza
hätte auf diese Effekte verzichten sollen - denn sie zerstören
den Film letztendlich zur Gänze. Fazit: Weniger wäre mit Sicherheit
mehr gewesen! Nachtrag bezüglich des Splattergehalts: Es gibt einige
Szenen in denen Menschen zerfleischt werden - verglichen mit anderen Filmen
des Regiesseurs, gab es unter der Regie von Yunza schon wesentlich Heftigeres
zu sehen... |
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