Rottweiler
Originaltitel: Rottweiler
Herstellungsland: Großbritannien, Spanien, Erscheinungsjahr: 2004

Regie: Brian Yuzna
Darsteller: William Miller, Irene Montalà, Paulina Gálvez, Cornell John, Lluís Homar, Jacinto Molina, Ilario Bisi-Pedro, Nicholas Aaron, Lolo Herrero, Ramata Koite, Bárbara Elorrieta, Ivana Baquero

2018 in einem Straflager in Süd-Spanien: Aneinandergekettet gelingt dem illegalen Einwanderer Dante (William Miller) und einem anderen Häftling die Flucht in die Berge. Gefängnisdirektor Kufard (Paul Nashy), aus dessen Lager noch nie ein Häftling entkommen konnte, hetzt ihnen einen blutrünstigen Rottweiler mit einem Stahlgebiss auf die Fersen. Schnell hat die Bestie Witterung aufgenommen und zerfleischt im Blutrausch Dantes Zellengenossen. Dante schafft es an eine Waffe zu kommen und erschießt einen Wärter und die Bestie. Doch der Rottweiler scheint unsterblich zu sein. Unaufhaltsam setzt die Killermaschine Dante nach und verschont in ihrem Blutdurst niemanden, der ihren Weg kreuzt…

Regionalcode: 2 DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 1,85:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (DTS 5.1) Deutsch (Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1) Untertitel: Deutsch
Label: e-m-s, Freigabe: Keine Jugendfreigabe, Laufzeit: 90:59 Min. (86:25 Min. o. A.)


Spaceman meint: Auweia - was ist denn das letztendlich geworden...? Diese Frage stellt man sich zurecht, wenn man schliesslich den Abspann des Films betrachtet. Beginnt Rottweiler noch halbwegs gut (irgendwie erinnert er in der Umsetzung ein wenig an Olaf Ittenbach´s Chain Reaction), gibt es im weiteren Verlauf schon bald einige unspannende Momente. Vor allem das Hin- und Herwechseln zwischen Vergangenheit und Gegenwart nimmt dem Film zusätzlich etwas aus der ohnehin schwachen Dynamik. In den letzten zwanzig Minuten ändert sich der Film dann nochmals kräftig im Erscheinungsbild und ist eigentlich vollkommen daneben geraten. Der Gipfel des Ganzen ist dann als das Stahlskelett des Rottweilers (terminatormässig) aus den Flammen kommt. Dabei ist dieses derart schlecht animiert, dass es wirklich weh tut. Selbst in den Trash-Filmen der 60er und 70er sind die Monster besser animiert worden! Brian Yunza hätte auf diese Effekte verzichten sollen - denn sie zerstören den Film letztendlich zur Gänze. Fazit: Weniger wäre mit Sicherheit mehr gewesen! Nachtrag bezüglich des Splattergehalts: Es gibt einige Szenen in denen Menschen zerfleischt werden - verglichen mit anderen Filmen des Regiesseurs, gab es unter der Regie von Yunza schon wesentlich Heftigeres zu sehen...