Piranha
Originaltitel: OKHOTA NA PIRANYU
Herstellungsland: Russland, Erscheinungsjahr: 2006

Director: Andrei Kavun

Geheimagent Kirill Mazur und seine Kollegin Olga werden in die russische Taige geschickt um ein geheimes biologisches unterirdisches Waffen-Lager zu zerstören, in welchem Jahre zuvor ein fataler Unfall geschehen ist. Im Zuge ihrer Mission werden sie allerdings von einer Gruppe Hinterwäldlern gefangen genommen und geraten in eine Welt die von Gangstern regiert wird und in der menschliche Regeln der Zivilisation schlichtweg nicht mehr gelten. Der Anführer ist "Prohor" - ist ein durchgeknallter Psychopath dessen Hobby es ist Jagdten auf menschliche Ziele zu veranstalten. Mazur, Olga und eine Gruppe weiterer Gefangener werden freigelassen und werden zum Freiwild erklärt. - Es beginnt eine Jagd auf Leben und Tod quer durch den dichten Wald der russischen Taiga...

Bemerkungen: Widescreen Version, Russian 5.1 and Thai 5.1, Optional English and Thai subtitles, Trailer Label: J-Bics


Spaceman meint: Piranha ist ein russisches Action-Movie, das zwar mit einem bescheidenen Budget realisiert, aber dafür halbwegs ordentlich umgesetzt wurde. Der Film geht flott dahin - Langeweile kommt so gut wie keine auf. Der Held der Geschichte Kirill Mzur ist eine Art russicher Bruce Willis. Die Jagd durch den Wald ist gnadenlos - teilweise in bedeutungsschwangeren Bildern umgesetzt. (Einige Logikfehler inbegriffen: z.B.: warum sieht man die Leute mehrmals über die selbe Brücke maschieren, wenn sie doch quer durch den Wald gehetzt werden - bzw. warum wirft Prohor den toten Körper seiner Freundin ausgerechnet an dieser Brücke ins Wasser, wenn er doch eigentlich meilenweit davon entfernt sein müsste...). Ansonst gibt es einige blutige Szenen zu sehen. (Pfeile durch Hals, tötliche Fallen im Wald, blutige Shootouts, usw.). Der Fight in der Fabrik ist auch ein wenig zu übertrieben dargestellt - der Held (Mzur) tritt dabei einer Unzahl von Gegner gegenüber und metzelt diese im Sekundentakt nieder - ohne, dass einer von ihnen ihm wirklich etwas anhaben kann. Der Endfight (am/im Zug) ist ebenfalls brutal umgesetzt - die dabei eingesetzte Computertechnik ist jedoch teilweise sichtbar. Fazit: Wer sich an den zahlreichen Hollywood-Action-Movies sattgesehen hat kann sich ja mal an diesem russischen Pendant versuchen.