Pat Garrett jagt Billy the Kid
Originaltitel: Pat Garrett and Billy the Kid
Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 1973

Regie: Sam Peckinpah
Darsteller: James Coburn, Kris Kristofferson, Bob Dylan, Richard Jaeckel, Katy Jurado, Chill Wills, Jason Robards, R.G. Armstrong, Luke Askew

Berüchtigt und gefürchtet: Billy the Kid und Pat Garrett. Sie kämpfen Seite an Seite. Gejagt und verfolgt waren sie die besten Freunde. Und jetzt sind sie die ärgsten Feinde. Pat steht auf der anderen Seite des Gesetzes. Als Sheriff kämpft Pat nun für das Gesetz und gegen Billy.....

Regionalcode: DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 2,40:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 1.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 1.0 Mono) Spanisch (Dolby Digital 1.0 Mono) Kommentar (Dolby Digital 1.0 Mono) Untertitel: Deutsch Englisch Deutsch für Hörgeschädigte Englisch für Hörgeschädigte Dänisch Finnisch Griechisch Hebräisch Kroatisch Norwegisch Polnisch Portugiesisch Schwedisch Slowenisch Spanisch Türkisch Tschechisch Ungarisch Laufzeit Bonus bzw. Extras: 184 Min.
Label: Warner (Special Edition 2-Disc Set), Freigabe: FSK 16, Laufzeit: 110:29 Min. (inkl. Abspann)


Spaceman meint: Mit "Pat Garrett jagt Billy the Kid" hat Sam Peckinpah (Bring mir den Kopf von Alfredo Garcia, Wild Bunch - Sie kannten kein Gesetz,) einen eindrucksvollen Abgesang auf den Wilden Westen inszeniert. Die Bildsprache dabei ist meisterhaft und bereits die Intro-Sequenz (welche die Ereignisse zum Schluss schon vorwegnimmt) lässt erahnen, dass es sich hierbei nicht um einen gewöhnlichen Western handelt. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis zwischen Pat und Billy, die einst gemeinsam als Outlaws kämpften. Garrett hat aber mittlerweile die Seiten gewechselt und verfolgt nun als Gesetzeshüter seinen ehemaligen Weggefährten Billy, der immer noch viele Sympathien bei den Armen genießt und praktisch deren Identifikationsfigur ist. Dabei merkt man, dass Garrett immer noch eine gewisse Verbundenheit zu Billy in sich trägt und dem Outlaw bewusst den einen oder anderen Vorsprung lässt. Doch als Garrett ein übereifriger Gesetzeshüter zur Seite gestellt wird, gerät er unter Zugzwang. Im Vergleich zu anderen Peckinpah-Filmen geht es hier etwas gemächlicher zur Sache, doch bei den Action-Szenen fliesst wieder mal ziemlich viel Blut. Die bloody Shootouts werden dabei regelrecht zelebriert und in Zeitlupe präsentiert. Auch die eine oder andere Nudity-Szene gibt es zu sehen. Ob die Hühner, welche als Zielscheibe herhalten müssen, tatsächlich für die Film geopfert wurden konnte an dieser Stelle nicht eruiert werden. Der Hahnenkampt ist jedenfalls nicht gestellt. Zu den Darstellern: Coburn und Kristofferson agerien gut in ihren Rollen. Bob Dylan tritt nicht nur als Schauspieler (Messerwerfer) auf, sondern steuert auch gleich die passende melancholische Musikuntermalung bei. Fazit: Ein eindrucksvoller Film über den scheidenden Wilden Westen.