Omega-Mann, Der
Originaltitel: Omega Man, The
Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 1971

Regie: Boris Sagal
Darsteller: Charlton Heston, Anthony Zerbe, Rosalind Cash, Paul Koslo, Eric Laneuville, Lincoln Kilpatrick, Jill Giraldi, Anna Aries, Brian Tochi, DeVeren Bookwalter, John Dierkes, Monika Henreid

Robert Neville (Charlton Heston) ist nach einem bakteriologischen Krieg dank eines von ihm entwickelten experimentellen Serums einer der wenigen gesunden Überlebenden. Er steht in ständigem Kampf mit den anderen Überlebenden, die jedoch zu weißäugigen Monstren mutiert sind und ihn in religiösem Eifer jagen. Deswegen verbarrikadiert er sich allnächtlich in seinem Haus. Als andere Überlebende auftauchen, steht er vor der Entscheidung, ob er das Heilmittel weitergeben soll...


Regionalcode: 2 TV-Norm: PAL Verpackung: Snapper Case Bildformat: 2,40:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Spanisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Deutsch Englisch Deutsch für Hörgeschädigte Englisch für Hörgeschädigte Griechisch Kroatisch Norwegisch Polnisch Portugiesisch Schwedisch Slowenisch Spanisch Türkisch Ungarisch Extras: - Vorwort von Joyce H. Corrington (Drehbuch), Paul Koslo ("Dutch") und Eric Laneuville ("Richie") - Original-Doku "The Last Man Alive - The Omega Man" - Interaktive Menüs - Szenenanwahl - Trailer
Label: Warner, Freigabe: FSK 16, Laufzeit: 94:01 Min. (93:35 Min.)


Spaceman meint: Richard Mathesons berühmter SF-Roman wurde schon des öfteren verfilmt. Die aktuellste Verfilmung ist "I am Legend" mit Will Smith. "Der Omega Mann" beginnt wirklich beeindruckend als Neville durch die vollkommen verlassenen Straßenschluchten von L.A. mit seinen Autos braust. In der ersten Hälfte des Films wird dann (teilweise durch Rückblenden) erklärt wie es zu der Entvölkerung der Welt gekommen ist und es wird Nevilles Kampf gegen die verbliebenen nachtaktiven "Familienmitglieder" gezeigt. Dabei hat er selbst mit der zermürbenden Einsamkeit zu kämpfen. In der zweiten Hälfte trifft Neville auf weitere Überlebende und ab hier flacht das Ganze leider ab: Banale Dialoge, eine Liebesgeschichte mit einer Schwarzen (Foxy-Brown-Verschnitt) und ein zunehmend vorhersehbares Erlöserdrama prägen diese Hälfte. Charlton Heston, der in den 60/70ern in einigen SF-Filmen („Planet der Affen“, Soylent Green“) die Hauptrolle spielte macht seine Sache ganz gut. Für die etwas misslungene zweite Hälfte kann er in diesem Fall nichts. Zum Brutalitätsgehalt: Ein paar kleinere blutige Einschüsse, ein paar in Flammen geratene "Familienmitglieder", einen aus dem Fenster auf die Stahlspitzen eines Zauns fallenden "Nachtaktiven" sind die "Highlights" - ansonst gibt es nicht allzuviel an Gewaltakten zu sehen (ohne das Ende hier verraten zu wollen). Fazit: Auch wenn die zweite Hälfte nicht mehr mit der wirklich beklemmenden Endzeit-Stimmung aus der ersten Hälfte mithalten kann ist der Film es trotzdem wert gesehen zu werden.