Nonnenspiegel, Der
Originaltitel: Storia di una monaca di clausura
Herstellungsland: Deutschland, Frankreich, Italien, Erscheinungsjahr: 1973

Regie: Domenico Paolella
Darsteller: Catherine Spaak, Suzy Kendall, Eleonora Giorgi, Martine Brochard, Umberto Orsini, Konrad Georg, Ann Odessa, Antonio Falsi, Tino Carraro, Isabelle Marchall

Wir schreiben die Italienische Epoche im finsteren Mittelalter um 1632. Die junge Camelia wird aus politischen Gründen bereits kurz nach ihrer Geburt mit dem einjährigen Son einer befreundeten Adelsfamilie vermählt. Als sie 17 Jahre alt ist, weigert sie sich, die von ihr gewollte Ehe anzunehmen und brennt mit dem jungen Guiliano durch. Es kommt zum Akt, doch schon kurz danach stecken ihre Eltern sie ins Kloster. Dort herrschen strenge Sitten und Camelia gerät in die Zwickmühle zweier Oberinnen, die gegenseitig schwere Verstöße gegen die Klosterregeln verüben. Es kommt zu sexuellen Ausschweifungen. Als Camelia auch noch durch ihren Geliebten Guiliano schwanger wird, beginnt für sie eine Zeit der Qual, die sie fast mit dem Leben bezahlen muss. Die Inquisition schreitet zur Tat und beendet das Treiben in dem Kloster.

Regionalcode: TV-Norm: PAL Verpackung: Hartbox Bildformat: 1,85:1 Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Keine Extras: Kinotrailer Bildergalerie Nunploitaion Feature Bemerkungen: Hartbox Nr. 64 Kein Abspann
Label: X-Rated (Hartbox), Freigabe: juristisch geprüft, Laufzeit: 90:54 Min


Spaceman meint: "Der Nonnenspiegel" ist eigentlich kein typischer Vertreter der sogenannten „Nunploitation“-Filme. Die dafür typischen sexuellen Ausschweifungen und Übergriffe gibt es als solche nicht zu sehen. Die Annäherungen der Mutter Oberin bzw. Carmillas anderer Verehrerin werden lediglich andeutungsweise gezeigt. Auch hinsichtlich Gewalt, Folter bzw. Demütigungen hält sich der Film mehr als zurück: Auspeitschen und Boden ablecken - das war es auch schon. Ansonst setzt der Film eben auf eine dramatische Story an Originalschauplätzen. Und diese ist von den gut gewählten Darsteller(innen) stimmig umgesetzt - sowie auch die gesamte Kosteratmosphäre gekonnt eingefangen wurde. Fazit: Ein ruhiges, jedoch etwas spannungsarmes Nonnendrama, welches „Nunploitation“-Fans allerdings nicht zufriedenstellen wird.