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Grab der blutigen Mumie, Das Britische
Archäologen schaffen eine Mumie samt Totenbeigaben nach London. Die Rache
folgt den Grabschändern auf dem Fuße. Denn der lebhafte Mumien-Geist bemächtigt
sich prompt der hübschen Tochter des Expeditionsleiters...
Spaceman meint: Der Titel ist vielleicht ein wenig irreführend -
denn eine Mumie im herkömmlichen Sinn gibt es in diesem Film eigentlich
gar nicht. - Lediglich eine tote Pharaonen-Priesterin in einem Sarg. Der
Film wurde 1971 von den Hammer-Studios produziert. Hierbei ist zu sagen,
dass im Gegensatz zu anderen Filmen des Studios durchaus ein erhöhter
Blut- bzw. Erotikfaktor zu verzeichnen ist. In Bezug auf den Blutgehalt
werden meist auf aufgerissene Hälse präsentiert - die blutenden Wunden
wurden dabei recht professionell in Szene gesetzt. Der Erotikfaktor geht
von Valerie Leon aus, welche auch kurz nackt zu sehen ist. Ein Schelm,
wer auf schlechte Gedanken kommt, als er Valerie kopfüber an der
Banane nuckelnd im Bett liegen sieht... ;-) Die Kulissen/Locations sind
tadellos und wirken diesmal nicht so unnatürlich und studio-kulissenhaft
wie das in vielen anderen Hammer-Filmen der Fall ist. Der Film nimmt sich
ziemlich lange Zeit um seine Geschichte zu erzählen bevor er dann
so richtig "in Fahrt" kommt. Dafür ist allderdings das
Ende leider etwas kurz geraten. Fazit: Ein solide in Szene gesetzter stimmungsvoller
Hammer-Horrorfilm. |
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