Mother of Tears, The
Originaltitel: Terza madre, La
Herstellungsland: Italien, USA, Erscheinungsjahr: 2007

Regie: Dario Argento
Darsteller: Asia Argento, Udo Kier, Cristian Solimeno, Coralina Cataldi-Tassoni, Daria Nicolodi, Philippe Leroy, Moran Atias, Gisella Marengo, Araba Dell'Utri, Valeria Cavalli, Jun Ichikawa, Clive Riche


Bei Ausgrabungen in der Nähe von Rom öffnen die amerikanische Kunststudentin Sarah Mandy (Asia Argento) und ihre Kommilitonin Giselle (Coralina Cataldi-Tassoni) durch ein Versehen eine alte Urne und setzen damit unwissentlich den Geist von Mater Lacrimarum (Moran Atias), einer der mächtigsten Hexen der Welt, frei. Als nach Giselles grausamer Ermordung eine spektakuläre Serie von mysteriösen Selbstmorden Rom in Angst versetzt und sich zahlreiche, unerklärliche Ereignisse häufen, wird sich Sarah der Tragweite ihres Fehlers bewusst - und beschließt, der "Mutter der Tränen" die Stirn zu bieten...

Label: Soyuz Video, Anamorphic (16:9) Widescreen (1.85:1) Version English 2.0, Russian 5.1 and Russian 2.0


Spaceman meint: Mit "The Mother of Tears" liefert Argento den lange erwarteten Abschluss der Mutter-Trilogie. Leute die schon mit den beiden Vorgängerfilmen ( Suspiria und Horror Infernal ) nichts anfangen konnten, werden dem schwächer ausgefallenen dritten Teil auch nichts abgewinnen können. Argento versucht dabei zumindest an den Stil seiner früheren Filme anzuknüpfen - doch dies gelingt ihm leider nur steckenweise. Der Film wirkt an manchen Stellen wirklich billig produziert und die teilweise sehr schlechten CGI-Effekte schmerzen. Zumindest im Punkt Brutalitätsgehalt braucht sich der Film nicht hinter den Argento-Klassikern verstecken: Dabei wird brutalst gemordet, die Opfer mit den eigenen Gedärmen erwürgt, Kehlen in Nahaufnahme durchgeschnitten, Frauen (Cannibal-Holocaust-like) aufgespiesst, Schädel zertrümmert uvm. Doch Gewaltakte alleine machen noch keinen guten Film und das Ende ist dann leider auch sehr kurz ausgefallen. Fazit: "The Mother of Tears" ist zwar zum Glück kein Desaster wie "The Card-Player" und bietet doch einige atmosphärisch-gelungene Momente - ein wirkliches Hightlight unter den Argento-Filmen ist er aber auch nicht. Gesamt gesehen ist und bleibt "Sleepless" immer noch der beste Film aus Argento´s jüngerer Schaffensperiode.