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Mother of Tears, The
Spaceman meint: Mit "The Mother of Tears" liefert Argento den
lange erwarteten Abschluss der Mutter-Trilogie. Leute die schon mit den
beiden Vorgängerfilmen ( Suspiria und Horror Infernal ) nichts anfangen
konnten, werden dem schwächer ausgefallenen dritten Teil auch nichts
abgewinnen können. Argento versucht dabei zumindest an den Stil seiner
früheren Filme anzuknüpfen - doch dies gelingt ihm leider nur
steckenweise. Der Film wirkt an manchen Stellen wirklich billig produziert
und die teilweise sehr schlechten CGI-Effekte schmerzen. Zumindest im
Punkt Brutalitätsgehalt braucht sich der Film nicht hinter den Argento-Klassikern
verstecken: Dabei wird brutalst gemordet, die Opfer mit den eigenen Gedärmen
erwürgt, Kehlen in Nahaufnahme durchgeschnitten, Frauen (Cannibal-Holocaust-like)
aufgespiesst, Schädel zertrümmert uvm. Doch Gewaltakte alleine
machen noch keinen guten Film und das Ende ist dann leider auch sehr kurz
ausgefallen. Fazit: "The Mother of Tears" ist zwar zum Glück
kein Desaster wie "The Card-Player" und bietet doch einige atmosphärisch-gelungene
Momente - ein wirkliches Hightlight unter den Argento-Filmen ist er aber
auch nicht. Gesamt gesehen ist und bleibt "Sleepless" immer
noch der beste Film aus Argento´s jüngerer Schaffensperiode.
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