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Motel
Originaltitel:
Vacancy
Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 2007
Regie: Nimród Antal
Darsteller: Kate Beckinsale, Luke Wilson, Frank Whaley, Ethan Embry, Scott
G. Anderson, Mark Casella, David Doty, Norm Compton, Caryn Mower, Meegan
Godfrey, Kym Stys
Nachdem ihr kleiner Sohn bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, stehen
David (Luke Wilson) und Amy Fox (Kate Beckinsale) kurz vor der Scheidung.
Als die beiden sich auf dem Rückweg von ihrem letzten gemeinsamen Urlaub
befinden, haben sie eine Autopanne und landen schließlich in einem abgelegenen
Motel. Dessen Inhaber Mason (Frank Whaley) ist jedoch vielmehr daran interessiert
brutale Billig-Horrorfilme zu gucken, als dem Paar mit der Reparatur ihres
Wagens zu helfen und auch ihr verdrecktes Zimmer wimmelt von Kakerlaken
und lässt zu Wünschen übrig. Nachdem David erfahren hat, dass Amy und
er die einzigen Hotelgäste sind, entdeckt er eine Videokassette, die sich
nach kurzer Betrachtung als blutiger Snuff-Film entpuppt und den brutalen
Mord an zwei Motelgästen durch einen sadistischen Mörder (Scott G. Anderson)
in ihrem Zimmer zeigt. David und Amy kommt sofort ein schrecklicher Verdacht
und beide wollen schnellstmöglich fliehen. Als sie versuchen das Motel
in Panik zu verlassen, bemerken sie, dass bereits jede ihrer Bewegungen
gefilmt wird…
Regionalcode: DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep
Case (Amaray) Bildformat: 2,40:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch
(Dolby Digital 5.1) Englisch (Dolby Digital 5.1) Untertitel: Deutsch Englisch
Türkisch Laufzeit Bonus bzw. Extras: 23 Min. Extras: Alternative Anfangssequenz
- 1:14 Min. Eingecheckt - Hinter den Kulissen von Motel - 20:47 Min. Waschbär
(Entfallene Szene) - 1:24 Min. Trailer Demnächst auf Blu-ray, 8 Blickwinkel,
Spider-Man 3, Verführung einer Fremden, Der eisige Tod Kapitelwahl / 28
Kapitel
Label: Sony, Freigabe: FSK 16, Laufzeit: 81:42 Min. (78:14 Min. o.A.)
Spaceman meint: In
Zeiten in denen Horrorfilmregisseure sich gegenseitig durch immer brutalere
Schlächterfilme zu übertrumpfen versuchen geht Nimród
Antal mit
"Motel" einen
komplett konträren Weg und beweist, dass weniger oft mehr sein kann:
Dabei setzt er fast ausschliesslich auf Spannung und Suspense anstatt
auf Splatter & Gore. Obwohl die Grundhandlung durchaus krank ist:
In einem abgelegenen Motel müssen die Gäste als Darsteller perverser
Snuff-Videos herhalten! Die beiden Hauptdarsteller (Beckinsale/Wilson)
überraschen dabei im Acting durchaus positiv - Frank Whaley als durchgeknallter
Motelbesitzer ist ohnehin eine "Klasse für sich"! Nach
der ersten Viertelstunde entwickelt sich der Film zu einem echten Terrorfilm,
der die Spannung dann bis zum Ende gekonnt hält.
Auch wenn wie eingangs erwähnt dabei keine allzu heftigen expliziten
Szenen zu sehen sind - das Nichtgezeigte bzw. die permanente Bedrohung
durch die perversen Killer sorgen für den nötigen Thrill. Fazit:
Wer von den Gewaltfilmen aus der letzten Zeit bereits übersättigt
ist und sich wieder mal zur Abwechslung auf einen "netten Thrillerabend"
einlassen möchte, ist mit "Motel" sicherlich gut bedient.
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