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Angst
- Das Camp des Schreckens
Eine
Gruppe von jungen Rangern und Waldarbeitern macht sich mit einigen helfenden
Mädchen auf den Weg in die Wälder, um den Flußlauf freizuhalten. Doch
dann verschwindet eines Nachts einer der jungen Männer. Die Suchaktion
endet im Grauen, als von einem im Wald hausenden Unbekannten zwei Teilnehmer
ermordet werden. Die Restgruppe sieht sich nun zunehmend Angriffen ausgesetzt,
da sich der Mörder perfekt tarnen kann. Schließlich entscheiden sie sich,
zurückzuschlagen...
Spaceman meint: Der Film ist vielleicht besser bekannt unter dem Titel
"Todesfalle am Mill Creek". Hierbei handelt es sich um einen
teils prominent besetzten (Rachel Ward, Joe Pantoliano, Darryl Hannah)
80er-Jahre-Backwood-Slasher der besseren Sorte. Der Film ist gut inszeniert
und baut die Spannung gekonnt auf. Vor allem müssen hier die Darsteller(innen)
nicht wie in solchen Genrefilmen sonst so oft üblich als dumme Teenager
herhalten, die nur im Film vorkommen um für einen möglichst
hohen Bodycount zu sorgen. - Im Gegenteil: Für einen Slasher gibt
es verhältnismässig wenig Tote. Auch der Splatteranteil hält
sich in Grenzen. Dafür baut der Film mehr auf seine Darsteller und
die bedrückende Umgebung. (Der Wald mit seinem undurchdringlichem
Dickicht wurde sehr gut eingefangen, die Bootszene erinnert ein wenig
an "Beim Sterben ist jeder der Erste", das Haus im Wald ein
wenig an "Texas Chainsaw/Wrong Turn".). Fazit: Wer sich eine
Splatter/Gore-Granate erwartet wird entäuscht - Fans von anspruchsvolleren
Old-School-Backwoodfilmen wird der Film aber durchaus gefallen. |
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