Island of the Living Dead
Originaltitel: Isola dei morti viventi, L'
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 2006

Regie: Bruno Mattei
Darsteller: Yvette Yzon, Gaetano Russo, Ydalia Suarez, Jim Gaines, Alvin Anson, Thomas Wallwort, Miguel Franco

Im Jahr 1600 bergen spanische Soldaten auf einer einsamen Insel einige Leichen. Als jedoch eine davon zu Boden stürzt, erwacht sie zu neuem Leben! Die Spanier versuchen, sich zu retten, doch die Flucht endet in einem Desaster! Rund 400 Jahre später ist eine Gruppe Abenteurer dabei, eine Kiste zu heben, als ihr Schiff in einen geheimnisvollen Nebel gerät und auf Grund läuft. Die Gruppe findet heraus, dass sie in der Nähe einer Insel gestrandet sind, die auf keiner Karte verzeichnet ist, und macht sich auf die Suche nach Nahrung und Trinkwasser. Der Horror beginnt, als sie spüren, dass sie nicht allein auf der unheimlichen Insel sind und ihr Boot zerstört wird…

TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 1,85:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Englisch (Dolby Digital 2.0 Stereo) Tschechisch (Dolby Digital 2.0 Stereo) Untertitel: Tschechisch Bemerkungen: Tschechischer Titel: Zombie: Ostrov Smrti
Label: Ritka Video


Spaceman meint: Bruno Mattei hatte in seinen letzten Lebensjahren einiges an Schrott gedreht. Umso erfreulicher ist, dass "Island of the Dead" - einer seiner letzten Filme - doch nicht ganz so schlecht geworden ist. Es ist zwar ein Trashfilm, doch mit einem gewissen Unterhaltungsfaktor! Zugute kommt dem Film, dass ohne CGI-Effekte gearbeitet wurde - alle Splatterszenen sind "handmade". Einige davon sehen zwar sehr billig aus - doch sie versprühen einen gewissen Nostalgie-Charme der glorreichen 80er-Jahre des Genres. Auch die Verbindung des 16 Jahrhunderts mit der heutigen Zeit klappt ganz gut. Die Locations sind abwechslungsreich (auch wenn einige der Innenaufnahmen kulissenhaft aussehen) und erinnern ebenfalls ein wenig an die klassichen Italo-Zombie-Filme. Die Darsteller sind vom Aussehen ganz gut gecastet - sie wirken allerdings extrem theatralisch und hölzern. Die Zombies selbst sind gut geschmikt und sehen ganz passabel aus - allerdings haben sie Vampir- bzw. spitze Dämonenzähne! Der Splattergehalt ist ziemlich hoch. Bis auf Gedärmgematsche gibt es fast alles was das Splatterherz begehrt. Fazit: Mit "Island of the Living Dead" hat sich Bruno Mattei zumindest etwas gegenüber seinen letzten "Fehltritten" rehabilitiert. Der Film ist zwar äusserst trashig, aber kann den geneigten Genre-Fan durchaus unterhalten. Über die zahlreichen Film- und Logikfehler sieht man natürlich hinweg...