|
Okami 5 - Der weiße Pfad der Hölle Ogami
erhält den Auftrag, die fünfjährige Prinzessin des Kuroda-Clans und deren
Eltern zu ermorden. Zuvor muss er sich der Prüfung durch fünf Schwertkämpfer
unterziehen. Diese tragen jeweils ein Fünftel seines Soldes, sowie ein
Fünftel der Informationen bei sich, die Ogami zur Erfüllung seines Auftrages
benötigt.
Spaceman meint: Im fünften Teil der Lone-Wolf-Saga kehrt Regiesseur
Kenji Misumi wieder auf den Regiestuhl zurück. Anders als in den
Vorgängerfilmen wird diesmal aber weniger auf Action sondern vermehrt
auf Story und Gespräche Wert gelegt. (Actionszenen sind zwar vorhanden
treten aber sehr in den Hintergrund.) War die Story in den vorangegangen
Teilen noch sehr geradelinig, ist sie diesmal im Vergleich dazu ziemlich
verwoben und bietet einen ausgepfeilten Spannungsbogen. Ogami erhält
diesmal nicht den Mordauftrag von einer Person - sondern muss sich zuvor
mit fünf Gegnern messen, von welchen ihm jeder immer einen Teil des
Hintergrundes für den Mordauftrag kunt tut. Letztendlich erhält
er den Auftrag ein Kind und dessen Eltern zu töten. Etwa in der Mitte
des Films wird dann noch eine Parallelgeschichte über eine wandlungsfähige
Taschendiebin erzählt - dabei hat Ogamis Sohn Daigoro eine schwere
Prüfung zu bestehen. Atmosphärisch ist "Okami 5" wieder
mal äusserst gelungen umgesetzt und Filmliebhaber werden daran ihre
wahre Freude haben. Fans der actionbetonteren Vorgängerfilme, die
hauptsächlich die Serie wegen ihrer Vielzahl an blutigen Massenkampfzenen
lieben werden von diesem Teil ein wenig enttäuscht sein. Es gibt
zwar einige spritzende Blutfontänen und gegen Ende des Films steht
Ogami wieder einer Unzahl von Gegnern gegenüber - doch vor allem
gegenüber den stark actionbetonten Teilen drei und vier wird diesmal
nur ein Bruchteil davon geboten. Anders gesehen bietet "Okami 5"
aber genau aus diesen Gründen einge gelungene Abwechslung zu den
bisherigen Filmen und echte Fans der Serie lassen sich ohnehin keinen
der Teile entgehen!! |
|