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Japango Itto
Ogami und sein Sohn Daigoro - durch das Land wandernde, verdammt auf der
Suche nach Rache, retten eine Prostituierte vor ihren Peinigern indem
Ogami zu ihrer Befreiung die Wasserfolter und das Buri-Buri auf sich nimmt.
Beeindruckt von seiner mentalen Stärke beauftragen seine Folterer ihn,
den Gouverneur der Provinz zu ermorden. Dieser tritt Ogami und Daigoro
mit einer Armee entgegen...
Spaceman meint: Der dritte Teil der Lone-Wolf-Saga ist vielleicht nicht
mehr ganz so spannend (etwas schwächere Story) wie die beiden Vorgängerfilme,
bewegt sich aber immer noch auf einem sehr sehr hohen Niveau. Auch wenn
man einige wenige Szenen in abgewandelter Form schon aus den ersten beiden
Teilen kennt, bietet diese Episiode genügend neue überaus starke
Szenen: Schon zu Beginn als sich die beiden Samurais gegenüberstehen
(abgewandelte High-Noon-Duell-Szene aus einem Spaghettiwestern) merkt
man ein Aufkommen von Western-Elementen, die sich im weiteren Verlauf
des Filmes noch mehrfach wiederfinden - bis hin zum schwerst schusswaffenausgestatteten
Kinderwagen gegen Ende des Films. Als weiteren Höhenpunkt gibt es
eine ungewöhnliche Folterszene ganz im Kontext japanischer Traditionen
zu sehen. Im Showdown steht dann Ogami einer ganzen Armee von Feinden
gegenüber: Vor einem strahlend blauen Himmel metzelt Ogami fast balletartig
seine Gegner danieder. Tomisaburo Wakayama spielt dabei wieder grandios.
Sein charismatisches, straightes, hartes Acting und die Art, wie er mit
den Schwertern umgeht ist einzigartig. Gesamt gesehen kann gesagt werden:
Auch "Japango" ist wieder in unglaublich prächtigen Bildern
eingefangen und bietet eine wirklich tolle und unglaubliche Atmosphäre,
sodass auch hier eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden kann..
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