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Okami - Das Schwert der Rache
Originaltitel:
Kozure Ôkami: Kowokashi udekashi tsukamatsuru
Herstellungsland: Japan, Erscheinungsjahr: 1972
Regie: Kenji Misumi
Darsteller: Tomisaburo Wakayama, Fumio Watanabe, Tomoko Mayama, Shigeru
Tsuyuguchi, Tomoo Uchida, Taketoshi Naitô, Yoshi Kato, Yoshiko Fujita,
Reiko Kasahara, Akihiro Tomikawa, Kauji Sokiyamo
Itto Ogami ist der oberste Scharfrichter und Auftragsmörder des Shogun,
ein Meister des Schwertes, auf dessen Dienste man nur in besonderen Fällen
zurückgreift. Ogami wird das Opfer einer Intrige des Yagyu-Clan, der seine
gesamte Familie ausrotten läßt - nur sein kleiner Sohn Daigoro überlebt
das Massaker. Er flieht mit ihm und wird zum „Okami", zum einsamen Wolf,
der nur über sein Schwert verfügt und über die Meisterschaft, mit der
er es führt.
Regionalcode: 2 TV-Norm: PAL Verpackung: Digipak Bildformat: 2,35:1 (anamorph
/ 16:9) Tonformat: Japanisch (Dolby Digital 1.0 Mono) Untertitel: Deutsch
Laufzeit Bonus bzw. Extras: 20 Min. Extras: - Kinotrailer (wahlweise deutsch
untertitelt, 1:56 Min.) - Bildergalerie (2:25 Min.) - Impressum von Rapid
Eye Movies - Trailer von "Nippon Classics" (wahlweise deutsch untertitelt)
-- Branded to Kill (3:36 Min.) -- Lady Snowblood (2:43 Min.) -- Sasori
- Scorpion (2:59 Min.) -- Tokyo Drifter (2:45 Min.) -- Battles without
Honor and Humanity (3:13 Min.)
Label: Rapid Eye Movies (Lone Wolf & Cub-Box), Freigabe: FSK 18, Laufzeit:
83:19 Min.
Spaceman meint: Der Film wurde ein Jahr vor Lady Snowblood gedreht. Vom
Splattergehalt bietet er ähnlich Heftiges! Abgetrennte Körperteile,
spritzende Blutfontänen - mit dem roten Lebenssaft wird hier nicht
gespart - er fliesst literweise! Die Kämpfe werden allerdings nicht
schlichtweg plump-brutal sondern schön choreographiert und mit schwankender
Handkamera präsentiert. Im Storyteil wird mit langsamen Kamerafahrten
gearbeitet und vom erzähltechnischen kommt der Film schon fast episch
daher. Einziges Manko: Itto Ogami kommt nicht so sympathisch wie Snowblood-Lady
Yuki daher. Das liegt mit Sicherheit ein wenig an seinem Aussehen - aber
auch die Eingangssequenz, in dem er als Scharfrichter einem Kind (im Off)
den Kopf abschlägt wirkt verstörend und raubt ihm einiges an
Sympathie. Von der Gewaltdarstellung sei noch erwähnt, dass es auch
eine brutale Vergewaltigung mit tötlichem Ausgang für das Opfer
gibt. Alles in allem ist der Film ein bildgewaltiges und sehenswertes
Samurai-Epos.
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