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Lake Dead Drei
Schwestern haben von ihrem Großvater ein Motel am „Lake Dead“ geerbt.
Gemeinsam mit ihren Freunden machen sie sich auf den Weg dahin und wollen
einige Tage dort verbringen. Der „Lake Dead“ macht jedoch seinem Namen
nach und nach alle Ehre. Dabei gerät die Gruppe in einen Zyklus von
Gewalt und Terror und es entwickelt sich ein mörderisches Familienmassaker
in einem Horrortripp ohne Ende!
Spaceman meint: Lake Dead wurde im Vorfeld als toller Backwood-Slasher
im 80er-Jahre-Stil angekündigt. Zum Positiven: Ansatzweise ist es
gelungen dem Film einen gewissen Retro-Touch zu verpassen. Ansonst ist
der Film eine Mischung aus zahlreichen Slasherfilmen. Abgekupfert wird
u.a. bei Texas Chainsaw Massacre (irre Hinterwäldlerfamilie mit einem
Polizisten), Freitag der 13. (Teeniegruppe, Sex & die Morde rund um
den See), Vor Morgengrauen (die beiden Leatherface-Mörderbrüder).
Dazu kommt, dass in den Film bzw. in die Umsetzung keine neuen Ideen eingebracht
wurden - so ist der Film ziemlich vorhersehbar, glatt und uninspiriert
heruntergefilmt. Man hat permanent das Gefühl, das Ganze bereits
zu kennen und alles schon irgendwo mal gesehen zu haben. Leider sind auch
einige der Rollen nicht gut besetzt - dadurch wirken manche Szenen sehr
billig und aufgesetzt. Die Splatterszenen sind allerding soweit ganz gut
in Szene gesetzt und der Brutalitätsgehalt ist sehr hoch. (Blutige
Kopfschüsse inkl. spritzendem Gehirn, Axtmorde, Zertrümmern
einen Schädels mit einem Gewehrkolben, etc.). Gesamt gesehen ist
Lake Dead aber leider ein uninspirierter und ziemlich vorhersehbarer Slasher
geworden, der für Genrefans nicht wirklich spannend geraten ist. |
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