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Jäger der Apokalypse Captain
Morris befindet sich im Auftrag der amerikanischen Streitkräfte im undurchdringlichen
Dschungel Vietnams. Sein Befehl lautet, einen Propagandasender der Vietcong
ausfindig zu machen und zu zerstören. Begleitet von der jungen Journalistin
Jane macht er sich auf in die 'Grüne Hölle', aber bald geht es nur noch
ums nackte Überleben. Beide geraten in Gefangenschaft der Nordvietnamesen.
Trotz grausamer Folterungen gelingt es den beiden doch, sich zu befreien
und den feindlichen Sender ausfindig zu machen...
Spaceman meint: In den 80ern wurde eine Vielzahl sogenannter Italo-Dschungelactioner
gedreht. "Jäger der Apokalypse" ist wohl einer der besten
Filme aus dieser Epoche. Dies ist vor allem Regiesseur Antonio
Margheriti zu verdanken, der es versteht das Maximum aus dem vorhandenen
Budget herauszuholen und so seine Filme immer
wesentlich
teurer und aufwändiger aussehen zu lassen als sie in Wirklichkeit
waren. Das vorhandene Drehbuch kupfert zwar teilweise recht ungeniert
von den grossen Genre-Vorbildern ab, vermischt mit der unverhohlen plakativen
Gewaltdarstellung und den gut präsentierten Action-Szenen macht es
den Film aber zu einem wirklich unterhaltsamen schmuddeligen Vietnamreißer.
Dabei zielt der Film auch eindeutig in Richtung Exploitation-Movie ab.
Der Brutalitätsgehalt ist streckenweise sehr hoch: Da werden schon
mal Gliedmassen abgetrennt, Leute mit dem Flammenwerfer "geröstet"
bzw. grausam gefoltert, und auch
die
berühmten Dschungelfallen dürfen natürlich nicht fehlen!
Darüber hinaus ist Margheriti
sowieso für seine pyrotechnischen Orgien bekannt! Gesamt gesehen
kann gesagt werden, dass sich "Jäger der Apokalypse" aufgrund
der oben beschriebenen Mixtur aus toller Action, Brutalitäten, guten
Loactions und teils irrwitzigen Exploitation-Einlagen (so
wirft z.B. eine Vietnamesin eine als Baby getarnte Bombe nach den Soldaten!)
zurecht im Laufe der Jahre zu einem echten Geheimtipp unter den Genrefans
entwickelt hat! |
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