Ilsa - Die Tigerin
Originaltitel: Ilsa, Tigress of Siberia
Herstellungsland: Kanada, Erscheinungsjahr: 1977

Regie: Jean LaFleur
Darsteller: Dyanne Thorne, Michel-René, Labelle Jean-Guy Latour, Gilbert Beaumont

Ilsa, erfahrene KZ-Kommantantin, bekommt im stalinistischen Rußland das Kommando über ein Gulag in Sibirien. Die brutalen und unmenschlichen Methoden Ilsa's führen jedoch zu einer Gefangenenrevolte und zwingen sie nach Kanada zu fliehen. Dort betreibt sie fortan ein Bordell, indem sie jedoch von einem Ex-Sträfling wiedererkannt wird...

Bemerkungen: Teil der auf 1000 Stueck limitierten ILSA Box Uncut und gute Bildqualität. Die Zeit in Klammern ist ohne Abspann berechnet worden. 10 Kapitel Bildformat: Widescreen 1,78:1 (Anamorph) Tonformat: Dolby Digital 2.0 (Englisch) Untertitel: Holländisch (ausblendbar) Extras: - Trailer (02:31 min.) - Slideshow (50 Bilder)
Label: Japan Shock Video (ILSA-Trilogie-Box), Freigabe: Niederlande-16, Laufzeit: 91:42 Min. (90:49 Min.)


Spaceman meint: Ilsa-Filme sind sicherlich Geschmacksache. Allein die KZ-Location bereitet vielen Leuten ein unangenehmes Gefühl in der Magengegend. Dabei wird vor allem in der ersten Hälfte wieder einiges an derben Geschmacklosigkeiten geboten und in einigen Momenten erinnert der Film sogar an "Men Behind the Sun". Die sadistisch-brutalen Foltermethoden (Ertränkungen im eiskalten Wasser, Folterung am elektrischen Stuhl, etc.) sind ziemlich realistisch in Szene gesetzt. In der zweiten Hälfte (die in Montreal spielt) geht es dann zwar nicht ganz so derb zur Sache - aber auch hier gibt es einige krasse Szenen zu sehen und die "rote Farbe" fliesst kräftig. Fazit: Otto-Normalseher kann mit Ilsa-Filmen ohnehin nichts anfangen - für Fans des Genres sind diese "Exploitation-Kracher" jedoch ein absolutes Must-have...