Hunter's Blood - gehetzt, gejagt, getötet
Spaceman meint: Im
Gegensatz zu manch anderen "Backwood"-Filmen kann "Hunter's Blood" nicht
zu 100% überzeugen. Gerade die erste Hälfte des Films ist etwas "zäh"
geraten und es wird verabsäumt eine für das Genre entsprechende düster-bedrohliche
Stimmung zu erzeugen. Auch die Landschaftsaufnahmen hätten hierbei ausführlicher
und besser in Szene gesetzt werden können. Erst in der zweiten Hälfte
kommt dann endlich Atmosphäre und Spannung auf. Die darauf folgende Action
und direkte Konfrontation mit den Rednecks hält dann aber wenigstens bis
zum Ende des Films an. Somit kann dieser Teil des Films zumindest als
"genretypisch-gut" bezeichnet werden. Die Darsteller sind allesamt für
ihre Rollen entsprechend gut gewählt. Zum Brutalitätsgehalt: Es gibt "bloody
Shootouts", zwei Headshots, ein Geweih als Mordwerkzeug, einen gehäuteten(!)
aufgehängten Mann und einen abgetrennten Kopf. Gesamt gesehen ist
"Hunter's Blood" kein Genrehighlight, aufgrund der actionreicheren und
stimmigeren zweiten Hälfte aber für Fans soweit okay. Die deutsche VHS
ist um ca. zwei Minuten gekürzt. |
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