Hügel der blutigen Stiefel
Originaltitel: Collina degli stivali, La
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 1969

Regie: Giuseppe Colizzi
Darsteller: Terence Hill, Bud Spencer, Woody Strode, Lionel Stander, George Eastman, Enzo Fiermonte, Nazzareno Zamperla, Victor Buono, Alberto Dell'Acqua, Glauco Onorato, Romano Puppo, Leslie Bailey

Auf der Flucht vor der Finch-Bande wird Cat Stevens (Terence Hill) verwundet. Er sucht Unterschlupf bei einem fahrenden Zirkus. Die Artisten helfen Cat, locken damit aber Finchs Männer an. Die Verbrecher töten Joe, den Jüngsten der Künstler bei einem Trapezakt, woraufhin die Zirkustruppe auseinander-bricht. Joes Partner Thomas schwört Rache und reitet mit Cat los, um die Mörder zu stellen. Cat treiben andere Motive an. Sein Freund Sharp, der in einem kleinen Goldgräberstädtchen wohnt, erzählte ihm über korrupte Machenschaften des Bürgermeisters. Dieser heuerte Finch an um die Grundstücke der Schürfer gewaltsam an sich zu bringen. Cats alter Kumpel Hutch Bessy (Bud Spencer), der Finch einst hinter Gitter brachte, kommt als Verstärkung mit. Gemeinsam reaktivieren sie den Zirkus und eilen Sharp zu Hilfe. In der Stadt angekommen, klären sie den Regierungsbeamten Boone über die Lage auf. Während einer Zirkusvorstellung werden die Gangster derart provoziert, dass es zu einer ausgiebigen Schiesserei kommt. ......


Label: NewKSM, Freigabe: FSK 12, Laufzeit: 91:25 Min - Doppel-DVD Zwei vom Affen gebissen/Hügel der blutigen Stiefel.


Spaceman meint: "Hügel der blutigen Stiefel" gehört neben "Gott vergibt - Wir beide nie!" zu den ernsteren Western des Duos Spencer/Hill. Den beiden Filmen wurde zwar nachträglich eine "Comedy-Synchro" verpasst - die hier vorliegende Version ist jedoch die ursprüngliche Fassung mit der "ernsten" Synchronisation. Wie in "Gott vergibt..." wird auch hier zuerst einmal Terence Hill als Hauptdarsteller präsentiert - Spencer kommt erst im weiteren Verlauf des Filmes hinzu. Gerade der Beginn als Hill aus der Stadt flüchtet ist noch halbwegs spannend in Szene gesetzt - der weitere Verlauf - vor allem rund um den fahrenden Zirkus ist weitaus weniger unterhaltsam. Teilweise ist der Film ziemlich langweilig, da schlicht zuwenig geschieht. Auch der Brutalitätsgehalt war in "Gott vergibt..." wesentlich höher. Hinzu kommt, dass die Schlägereien zwar nicht mit dummen Sprüchen kommentiert, allerdings mit heiterer Zirkusmusik untermalt werden. Fazit: Für Liebhaber von ernsteren Western ist "Hügel der blutigen Stiefel" zu langatmig und unspektakulär - Spencer/Hill-Fans die ihre Filme hauptsächlich wegen der Comedy-Elemente ansehen werden mit dieser Fassung jedoch auch nicht gut bedient...