Fahrt zur Hölle ihr Halunken
Originaltitel: Specialisti, Gli
Herstellungsland: Deutschland, Frankreich, Italien, Erscheinungsjahr: 1969

Regie: Sergio Corbucci
Darsteller: Johnny Hallyday, Sylvie Fennec, Mario Adorf, Françoise Fabian, Gastone Moschin, Serge Marquand, Gino Pernice, Angela Luce, Mimmo Poli, Renato Pinciroli, Brizio Montinaro, Arturo Dominici

Brad Dixon (Johnny Hallyday) trauert um seinen Bruder. Der wurde gelyncht, weil er in einem Provinzkaff die Bank geplündert haben soll. Um die Wahrheit herauszufinden, verbündet sich Brad mit dem Banditen El Diablo (Mario Adorf).

Regionalcode: 2 DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Französisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Deutsch Extras: Fotogalerie Biografie Mario Adorf dt. Trailer Label: Kinowelt, Freigabe: FSK 16, Laufzeit: 99:01 Min. (97:25 Min. o. A.)


Spaceman meint: Sergio Corbucci (Django, Leichen pflastern seinen Weg) liefert mit "Fahrt zur Hölle..." einen soliden Western ab. Johnny Hallyday ist dabei als Revolverheld auf der Suche nach den Mördern seines Bruders. Die Story ist soweit okay und teils spannend umgesetzt - hervorzuheben sind jedenfalls vor allem die gute Kameraführung und die schön in Szene gesetzten Locations - allen voran die teils beeindruckend schönen Landschaften. Vom Härtegrad hatte Corbucci in anderen Western (Django, Navajo Joe, etc.) wesentlich mehr und brutalere Szenen geboten. Es gibt zwar einige Schiesseren - der Blutgehalt ist dabei aber nicht sonderlich hoch - und wirklich explizite Szenen sucht man vergebens. Lediglich die Vergewaltigung der Frau und der Showdown sind etwas härter ausgefallen. Erwähnenswert und ungewöhnlich ist vielleicht auch die Szene gegen Ende des Films als die Einwohner der Stadt als Geiseln herhalten müssen und komplett nackt auf dem staubigen Boden liegend der Gewalt der Geiselnehmer ausgeliefert sind. Fazit: Mittelmässig (guter) Western.