Heiße Katzen
Originaltitel: Deadlier Than the Male
Herstellungsland: Großbritannien, Erscheinungsjahr: 1966

Regie: Ralph Thomas
Darsteller: Richard Johnson, Elke Sommer, Sylva Koscina, Nigel Green, Suzanna Leigh, Steve Carlson, Virginia North, Justine Lord, Zia Mohyeddin, Lee Montague, Yasuko Nagazumi, Laurence Naismith

Das kriminelle Genie Carl Petersen (Nigel Green) setzt eine Truppe von weiblichen Profikillerinnen ein, um seine Ziele durchzusetzen. Als ein guter Freund des Agenten Hugh 'Bulldog' Drummond (Richard Johnson) getötet wird und weitere Persönlichkeiten aus der Wirtschaft mehr oder weniger natürlich das Zeitliche segnen, beginnt dieser mit seinen Nachforschungen und kommt schnell einem größeren Komplott auf die Schliche, der ihn in immer gefährlichere aber auch verführerische Situationen bringt, aus denen er sich aber mit viel Charme und Witz entziehen kann, bis es schließlich zum finalen Showdown mit Petersen kommt...

Regionalcode: 2 TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Keine Laufzeit Bonus bzw. Extras: 10 Min. Extras: Kinotrailer 2:50 Min
Label: Koch Media (Neuauflage), Freigabe: FSK 12, Laufzeit: 91:11 Min. (ohne Abspann)


Spaceman meint: Dass James Bond als Vorbild für "Heisse Katzen" diente ist nicht zu übersehen! Der Film beginnt ähnlich wie die Bond-Reihe mit einem kleinen "Vorfilm". Dabei wird ein Millionär in seinem Privatjet mittels eines in einer Zigarre eingebauten Mini-Schussapparates ins Jenseits befördert. Danach schnallt sich die hübsche Attentäterin einen Fallschirm um, springt aus dem Flugzeug und lässt dieses durch eine dort hinterlassene Bombe explodieren. Viele der im weiteren Verlauf des Films zu sehenden Szenen kennt man in abgewandelter Form bereits aus "Goldfinger", "Feuerball" & Co. Dem Versicherungsagenten und Hauptdarsteller des Films hat man sogar die gleiche Synchronstimme verpasst, die auch Connery in den Bond-Filmen hatte! Im direkten Vergleich kann "Heisse Katzen" natürlich nicht mit der grossen Filmreihe mithalten. Dafür ist er doch etwas zu trashig angehaucht - und im Mittelteil gibt es auch ein paar Längen. Zum Gewaltgehalt: Es gibt zwar einige Tötungen - doch allzu brutal sind diese nicht in Szene gesetzt (Die FSK12 geht in Ordnung). Zum Nudity-Gehalt: Die "heissen Katzen" sind zwar allesamt spärlich bekleidet - nackt sind sie jedoch nie zu sehen. Fazit: "Heisse Katzen" ist ein unterhaltsames Krimi-Agenten-Abenteuer aus den Swinging-Sixties, mit jeder Menge hübscher Frauen, einem charismatischen Hauptdarsteller, tollen Locations und zahlreichen witzig-abgedreht in Szene gesetzten Gimmicks!