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Frostbite Die
Ärztin Annika Wallén (Petra Nielsen) zieht mit ihrer jungen Tochter Saga
(Grete Havnesköld) in eine kleine Stadt in Schweden, um dort einen neuen
Job im Krankenhaus anzufangen. Allerdings fangen die Probleme sofort an:
die jungen Ärzte dort scheinen weniger Interesse daran zu haben, sich
um die Patienten zu kümmern, sondern viel mehr daran, durch Selbstversuche
zu testen, wie die unterschiedlichen Medikamente wirken. Auch der Chefarzt
Beckert (Carl-Åke Eriksson) scheint ein Geheimnis zu haben, gibt es doch
einen Patienten, den nur er untersuchen darf. Für diesen nimmt er immer
kleine, schimmernde, rote Kapseln aus seinem Büro mit. Als Sebastian (Jonas
Karlström), einer der jungen Ärzte, davon zufällig eine testet, merkt
er schnell, dass etwas nicht stimmt - mit dem langsam verschwindenden
Spiegelbild fängt seine unangenehme Verwandlung erst an. Zu allem Überfluss
schmuggelt er auch noch eine ganze Kiste Kapseln aus dem Krankenhaus,
welche auf einer Party, zu der auch Saga eingeladen ist, als Ecstasyersatz
landet und die Jugendlichen ebenfalls langsam verwandelt...
Spaceman meint: Frostbite ist ein durchaus guter Vampir-Horror-Teenie-Film.
Angenehm dabei ist eindeutig der europäische Touch, der dem Film
das gewisse "Etwas" verleiht und ihn dadurch auch ein wenig
"anders" wirken lässt. Der Film ist durchwegs ernst, aber
kommt auch mit einem gewissen Augenzwinkern daher. Dies vor allem wenn
es um die Jugendlichen geht, die auf der Suche nach neuen Drogen sind.
Eine gewisse Ähnlichkeit zu "Lost Boys" ist dabei nicht
abzustreiten. Es gibt zwar einige blutige Szenen - doch nichts wirklich
Drastisches, das der geübte Horrorfilm-Schauer nicht schon mal gesehen
hat. Etwas zuviel des guten ist allerdings die Szene in der die Jung-Vampire
entlang der Hausmauer über das gesamte Haus huschen - dies wirkt
wirklich unnatürlich und man sieht, dass hier die Computertechnik
zum Einsatz kam. Ansonst: Freunde von nicht ganz ernst gemeinten Teenie-Vampirfilmen
werden durchaus Gefallen an dem Film finden.
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