Foxy Brown
Originaltitel: Foxy Brown
Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 1974

Regie: Jack Hill
Darsteller: Pam Grier, Antonio Fargas, Peter Brown, Terry Carter, Katheryn Loder, Harry Holcombe, Sid Haig, Juanita Brown, Sally Ann Stroud, Bob Minor

Foxy Brown (Pam Grier) ist Polizistin. Als ihr Freund Michael, der undercover in der Drogenszene ermittelt hat, eines Tages erschossen wird, macht sie sich auf einen Rachefeldzug gegen die Anführer der Bande Steve Elias (Peter Brown) und Katherine Wall (Katheryn Loder). Als Callgirl getarnt taucht sie in die Drogenszene ein...

Bemerkungen: Bildformat 1.85:1 anamorph Tonformat Dolby Digital 1.0 Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch Statt "Nicht freigegeben unter 18 Jahren" das neue "Keine Jugendfreigabe" Siegel Untertitel: Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch, Holländisch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Griechisch Untertitel für Hörgeschädigte: Deutsch und Englisch
Label: MGM, Freigabe: Keine Jugendfreigabe, Laufzeit: 87:54 Min.


Spaceman meint: Wenn man den vom selben Regiesseur ein Jahr zuvor gedrehten Blaxploitation-Film "Coffy - Die Raubkatze" gesehen hat ist man von "Foxy Brown" - zumindest anfangs - vielleicht ein wenig entäuscht. Denn dieser hinkt dem reisserischen Vorgänger etwas hinterher: Bei Foxy Brown geht es zwar auch grundsätzlich um eine Rachestory - doch hier wird alles etwas harmloser in Szene gesetzt. Das fängt schon dabei an, dass Pam Grier sich diesmal bei weitem nicht so freizügig zeigt. Der Gewaltgehalt wurde ebenfalls reduziert und steigert sich erst in der zweiten Hälfte des Films. Da gibt es allerdings ein paar sehenswerte Szenen: Die grausame Rache von Pam an ihren beiden Vergewaltigern, das Zerstückeln eines Mannes mittels Flugzeugpropellor und die (angedeutete) Kastration des Oberschurken - ein paar bloody Shootouts dürfen natürlich auch nicht fehlen. Die coolen frauenfeindlichen Macho-Sprüche des Vorgängerfilms sind bei "Foxy Brown" ebenfalls harmloser ausgefallen. Gesamt gesehen ist der Film aber trotzdem nicht schlecht geworden - die Atmosphäre stimmt - und Fans von härteren Vertretern des amerikanischen Schwarzen-Kinos werden mit Sicherheit gut unterhalten.