|
Flashback - Mörderische Ferien In
der ausweglos scheinenden Einsamkeit der Berge erreicht die Angst eine
neue Dimension: Nach 10 Jahren psychiatrischer Anstalt macht die 22-jährige
Jeanette ihre ersten Schritte ins eigene Leben. In einem schönen Haus
in den Bergen gibt sie drei Halbwüchsigen Nachhilfeunterricht. Alles scheint
beschaulich und ruhig. Doch im Ort geschehen seltsame Dinge. Der Sichelmörder
ist zurück. Jeanettes Vergangenheit beginnt sie einzuholen. Ihre Eltern
fielen damals einem blutigen Mord zum Opfer. Geplagt von Alpträumen scheinen
ihre paranoiden Gedanken Oberhand zu gewinnen. Doch zurecht, denn der
Mörder ist auch ihr auf der Spur...
Spaceman meint: ist ein Teenie-Horrorfilm aus deutschen Landen, der im
Zuge der "Scream" und "Ich weiss, was du letzten..." Welle entstanden
ist. Das Positive an dem Film ist, dass er genügend Eigenständigkeit hat
und erfrischend anders (europäisch) daherkommt und sich somit vom 08/15-Teeniehorror-Einheitsbrei
abhebt. Die Darsteller - allesamt bekannt aus diversen Daily-Soaps - sind
nett anzusehen und agieren auch ganz gut. Der Brutalitäts- und Blutgehalt
sind streckenweise recht hoch. Es werden aufgeschlitze Kehlen in Nahaufnahme
gezeigt, Hände abgehackt, Leichen gehäckselt, Hunde zerstückelt, uvm.
Die Story ist typisch für das Genre, nimmt aber zum Schluss hin nochmals
eine überraschende Wendung. Der Film ist grundsätzlich ernst gehalten,
hat aber den einen oder anderen (beabsichtiten) komisch-heiteren Moment.
(z.B. als die Polizisten zum x-tem Mal an der im Auto sitzenden Leiche
vorbeifahren und sich darüber lustig machen, wieviel "Sitzfleisch" der
Typ in dem Auto haben muss.) Fazit: Ein unterhaltsamer, spannender und
recht blutiger deutscher Horrorfilm, der sich vor den amerikanischen Vorbildern
nicht zu verstecken braucht. |
|