Lebendig gefressen
Originaltitel: Mangiati Vivi
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 1980

Regie: Umberto Lenzi
Darsteller: Robert Kerman, Janet Agren, Ivan Rassimov, Paola Senatore, Me Me Lai, Meg Fleming, Franco Fantasia, Gianfranco Coduti, Alfred Joseph Berry, Michele Schmiegelia, Mel Ferrer

In New York geschehen mysteriöse Mordfälle. Auf der Flucht vor den Hütern des Gesetzes wird der Mörder überfahren. In seiner Tasche findet die Polizei die Adresse der jungen Diana, die seit 6 Monaten vermisst wird, und einen 8 mm Film, der ein grausames Ritual zeigt. Sheila, Dianas Schwester, und Mark machen sich auf die Suche nach der Vermissten und geraten so in den Sog sich überstürzender Ereignisse. In den unerforschten Dschungelwäldern Neuguineas stossen sie auf eine geheimnisvolle Sekte mit abstossend-Faszinierenden Kulthandlungen. Hier ist Mitleid ein Fremdwort. Wer hier eindringt, taumelt von einem Entsetzen in das andere! Fressen oder gefressen werden ist das grausame Gesetz der Kannibalen!
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Regionalcode: 2 DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Hartbox Bildformat: 1,78:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Keine Extras: Original-Trailer Werbematerial Slideshow Super8-Fassung Bemerkungen: Auf 666 Stück limitierte Hartbox. Korrekt dargestelltes Bildformat ist 1.77:1 s
Label: XT Video, Freigabe: ungeprüft


Spaceman meint: Die 80er - das waren halt noch Zeiten! Da wurden blutige Italo-Exploitation-Abenteuerfilme am laufenden Band gedreht. Viele davon - dazu zählt auch "Lebendig gefressen" - haben heute Kultstatus in Fankreisen. Der Film zählt neben "Cannibal Holocaust" und "Cannibal Ferox" zu den blutigsten Kannibalenschockern. Auch wenn Regiesseur Umberto Lenzi hierbei aus einigen anderen Filmen dreist geklaut hat, hat der Film genügend Eigenständigkeit, dass er durchaus zu unterhalten vermag. Dabei wird mal wieder die ganze Palette an Perversitäten abgedeckt, die sich Fans des Genres von solch einem Film erwarten: Dschungelatmosphäre, Kannibalen, nacktes Fleisch und jede Menge Blut und Eingeweide. Auch an sexueller Gewalt (Vergewaltigungen) wird nicht gespart und einige ekelhafte Tiersnuff-Szenen gibt es leider ebenfalls zu sehen. Die Story mit der geheimnisvollen Sekte ist soweit ganz okay (zumindest mal etwas anderes) und die schauspielerischen Leistungen sind gegenüber ähnlichen Vertretern dieses Genres ebenfalls annehmbar. Gesamt gesehen ist "Lebendig gefressen" auch kein reiner Kannibalenfilm sondern vermischt ähnlich wie "Die weisse Göttin der Kannibalen" die Genres Abenteuerfilm und Kannibalenfilm gekonnt miteinander. - Für Fans dieser Mixtur ist "Lebendig gefressen" mit Sicherheit ein Must-have-Titel.