Escondido
Originaltitel: Desperado, El
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 1967

Regie: Franco Rossetti
Darsteller: Andrea Giordana, Rosemary Dexter, Franco Giornelli, Dana Ghia, Aldo Berti, Giovanni Petrucci, John Bartha, Giuseppe Castellano, Giorgio Gruden, Gianluigi Crescenzi

Ein junger Desperado namens Steve, der gerade erst mit Müh und Not dem Strick entrinnen konnte, trifft an einem Bach einen sterbenden Soldaten. Dieser erzählt ihm von seiner Heimat, der Geisterstadt Escondido, seinem Vater, Sam, und seinem gesparten Geld, mit dem er der Familie eine Ranch kaufen wollte. Verkleidet als dieser Soldat mit dem Namen Bill Flanagan, macht sich Steve auf den Weg. In der Stadt findet er den alten blinden Sam. Doch sie sind nicht die einzigen, auch ein Goldtransport der Armee durchquert die Stadt und eine Horde Banditen, die auf genau dieses Gold scharf sind. Sie verbünden sich mit Steve, doch ohne Erbarmen töten sie Sam und lassen Steve schwer verwundet zurück. Etwas später trifft Steve wieder auf die Mörder und bereitet seine unerbittliche Rache vor...

Regionalcode: 2 DVD-Format: DVD-5 (4,7 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Italienisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Keine Laufzeit Bonus bzw. Extras: 2 Min.
Label: Movie Power / M4U, Freigabe: FSK 18, Laufzeit: 100:58 Min.


Spaceman meint: "Django, die im Staub verrecken" so der deutsche Titel von "Escondido" ist ein mittelmässiger Italo-Western aus den 60er-Jahren. Die Story ist zwar einfach aber soweit in Ordnung - doch ein Grossteil des Films spielt sich wie der Name schon verrät in der Geisterstadt Escondido ab. - Fans von weitläufigen Landschaftsaufnahmen und abwechslungsreichen Locations werden hierzu also ein wenig "unterversorgt". In der Stadt verrecken die Guten bzw. Bösen zwar dann nicht im Staub - dafür aber im zentimeterhohen Schlamm - dies wird dafür regelrecht zelebriert. Dabei gibt es einige doch recht harte Szenen zu sehen: Angefangen vom minutenlagen brutalen Zusammenschlagen bis hin zum kaltblütigen Exekutieren wird einiges an Härte geboten. Durch die blutige Rache des Desperado Steve an den Banditen gewinnt der Film dann in den letzten zwanzig Minuten dann auch noch etwas an Dynamik und Spannung. Dieser Teil des Films spielt sich auch - mit Ausnahme des Showdowns zwischen dem Oberschurken und Steve - ausserhalb der Stadt ab. Gesamt gesehen ist "Django, die im Staub verrecken" aber trotzdem nur ein durchschnittlicher Western geworden - für Fans durchaus ansehbar - aber kein Must-Have-Titel.