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Escondido Ein
junger Desperado namens Steve, der gerade erst mit Müh und Not dem Strick
entrinnen konnte, trifft an einem Bach einen sterbenden Soldaten. Dieser
erzählt ihm von seiner Heimat, der Geisterstadt Escondido, seinem Vater,
Sam, und seinem gesparten Geld, mit dem er der Familie eine Ranch kaufen
wollte. Verkleidet als dieser Soldat mit dem Namen Bill Flanagan, macht
sich Steve auf den Weg. In der Stadt findet er den alten blinden Sam.
Doch sie sind nicht die einzigen, auch ein Goldtransport der Armee durchquert
die Stadt und eine Horde Banditen, die auf genau dieses Gold scharf sind.
Sie verbünden sich mit Steve, doch ohne Erbarmen töten sie Sam und lassen
Steve schwer verwundet zurück. Etwas später trifft Steve wieder auf die
Mörder und bereitet seine unerbittliche Rache vor...
Spaceman meint: "Django, die im Staub verrecken" so der deutsche
Titel von "Escondido" ist ein mittelmässiger Italo-Western
aus den 60er-Jahren. Die Story ist zwar einfach aber soweit in Ordnung
- doch ein Grossteil des Films spielt sich wie der Name schon verrät
in der Geisterstadt Escondido ab. - Fans von weitläufigen Landschaftsaufnahmen
und abwechslungsreichen Locations werden hierzu also ein wenig "unterversorgt".
In der Stadt verrecken die Guten bzw. Bösen zwar dann nicht im Staub
- dafür aber im zentimeterhohen Schlamm - dies wird dafür regelrecht
zelebriert. Dabei gibt es einige doch recht harte Szenen zu sehen: Angefangen
vom minutenlagen brutalen Zusammenschlagen bis hin zum kaltblütigen
Exekutieren wird einiges an Härte geboten. Durch die blutige Rache
des Desperado Steve an den Banditen gewinnt der Film dann in den letzten
zwanzig Minuten dann auch noch etwas an Dynamik und Spannung. Dieser Teil
des Films spielt sich auch - mit Ausnahme des Showdowns zwischen dem Oberschurken
und Steve - ausserhalb der Stadt ab. Gesamt gesehen ist "Django,
die im Staub verrecken" aber trotzdem nur ein durchschnittlicher
Western geworden - für Fans durchaus ansehbar - aber kein Must-Have-Titel.
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