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Descent
- Abgrund des Grauens, The Ein
Jahr, nachdem sie ihre komplette Familie bei einem traumatischen Unfall
verloren hat, unternimmt Sarah (Shauna MacDonald) mit ihrer Freundin Beth
(Alex Reid) und Juno (Nathalie Jackson Mendoza) und zwei weiteren Frauen
eine Bergklettertour. Juno hat etwas ganz Spezielles für sie parat, nämlich
eine längere Erkundung noch nicht vollständig erforschter Höhlen. Es kommt,
wie es kommen muß, hinter ihnen stürzt ein Tunnel ein und die Frauen sind
gefangen. Einziger Ausweg ist die Flucht nach vorn, nämlich immer tiefer
in den Berg zu gehen, in der Hoffnung auf einen anderen Ausgang. Doch
schon bald merken sie, daß sie in dem Labyrinth nicht allein sind und
unheimliche Verfolger sich auf ihre Fährte gesetzt haben. Das führt schon
bald zu Spannungen und die Selbstverherrschung sowie das Verständnis untereinander
wird brüchig. Bald kämpft jeder gegen jeden um das nackte Überleben...
Spaceman meint: Descent wird im Allgemeinen als guter Horrorfilm bewertet.
Ganz nachzuvollziehen ist dies jedoch nicht. Der Film beginnt zwar halbwegs
interessant - wenn auch ein wenig langatmig. Aber bis zum Einstieg in
die Höhle mit einigen klaustrophobisch-guten Szenen sind die Erwartungen
noch hoch. Spätestens als jedoch dann die ersten Monster auftauchen
wird´s dann etwas kitschig. Was dann folgt sind 40 Minuten meist
sehr dunkle Bilder, die mit den schnellen Bewegungen und Angriffen der
Monster kombiniert werden. Dabei kann man meist nur schwer erkennen, was
denn nun eigentlich passiert ist. Die Monster schauen etwas wie das Ungetüm
in "Creep" aus. Und da sie alle ähnlich aussehen wird´s
auf Dauer auch ziemlich langweilig und man sehnt sich bald das rasche
Ende des Films herbei. Fazit: Überbewerteter - streckenweise sogar
langatmiger Horrorfilm mit einem noch dazu unzufriedenstellenden Ende. |
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