Kaliber 38 - Genau zwischen die Augen
Originaltitel: Quelli della calibro 38
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 1976

Regie: Massimo Dallamano
Darsteller: Marcel Bozzuffi, Carole André, Ivan Rassimov, Riccardo Salvino, Giancarlo Bonuglia, Fabrizio Capucci, Francesco Ferracini, Daniele Gabbai, Antonio Marsina, Ezio Miani, Giancarlo Sisti, Franco Garofalo

Die Verbrechen in und um Turin nehmen immer mehr zu. Die Polizei ist fast machtlos. Die konventionellen Bekämpfungsmethoden reichen nicht aus. Unter dem Druck der Ereignisse entschließt sich die Polizeiführung zur aufstellung einer kleinen Sondertruppe, die eine Spezialausbildung erhält und die bis dahin bei der Polizei nicht verwendete Pistole Kaliber 38. Leiter dieser kleinen Gardetruppe wird ein sehr guter Mann, der Polizeiinspektor Vanni. Vannis Truppe wird schnell der Schrecken der Gangster, denn sie ist unauffällig uns schnell. Auf frisierten Motorrädern braust sie hinter jedem Verdächtigen her, kaltblütiger und frecher wie jeder Rocker oder Held auf seinem Feuerstuhl. Jeder Mann beherrscht die Kunst der Eastern - Selbstverteidigung. Beide Seiten liefern sich spannende und harte Auseinandersetzungen...

Regionalcode: DVD-Format: DVD-5 (4,7 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 2,35:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Keine
Label: FearExpress / Anolis, Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe, Nein Laufzeit: 98:27 Min.


Spaceman meint: "Kaliber 38" ist ein spannender Italo-Polizei-Thriller. Der Film beginnt ab der ersten Minute mitten im Geschehen und geht äusserst flott voran. Dabei werden einerseits die Machenschaften der Verbrecher gezeigt - von der Planung bis zur Ausführung ihrer teuflischen Terrorakte - andererseits die Ermittlungsarbeit der Polizei, die den Tätern immer dicht auf der Spur ist. Langatmige Szenen gibt es dabei keine. Die Terrorakte beschränken sich hauptsächlich auf Bombenattentate - die Action im Allgemeinen reicht von gut inszenierten Auto- und Motorradverfolgungsjagten bis hin zur Stürmung mehrerer Unterschlüpfe der Gangster. Der Brutalitätsgehalt beschränkt sich hauptsächlich auf die Bombenattentate und blutige Shootouts. Einem Verbrecher werden die Finger in einer Autotür eingequetscht. Der ermittelnde Kommissar macht seine Sache sehr gut und agiert glaubhaft - so wie auch die anderen Rollen gut besetzt sind. Eine äusserst junge Grace Jones hat ebenfalls einen Kurzauftritt als Sängerin. Gesamt gesehen ist "Kaliber 38" ein gut inszenierter Polizeifilm, der nicht so sehr das Augenmerk auf explizite und plakative Gewaltdarstellungen legt (siehe Lenzi-Filme), sondern vielmehr eine spannende Story rund um die Machenschaften der Erpresser und der Ermittlungsarbeit der Polizei bietet.