Big Jake
Spaceman meint: Obwohl
John Wayne hier schon im fortgeschrittenen Alter agiert, macht es Spass
ihm dabei zuzusehen. Die Story spiel 1909 - dabei zieht auch schon ein
wenig die moderne Zeit in den Wilden Westen ein: Die Leute bewegen sich
nicht mehr nur mit dem Pferd fort, sondern haben bereits Automobile und
Motorräder. Solche Fortbewegungsmittel sind meist ein wenig befremdlich
in Western - doch hier stört dies nicht wirklich: John Wayne als
alter Hautegen hält nicht viel von diesen Fahrzeugen, sattelt "klassisch"
sein Pferd und nimmt gemeinsam mit seinem Kumpanen (einen ebenfalls in
die Jahre gekommenen Indianer) die Verfolgung der Entführer seines
Enkelsohns auf. Amüsant wird dabei auch auf das Alter der beiden
eingegangen: So bevorzugen sie die "grossen" Schrotgewehre,
welche die Kugeln weiter verstreuen, da es um ihre Sehstärke nicht
mehr so gut bestimmt ist. Später stossen dann noch zwei von "Big
Jake´s" Söhnen dazu und gemeinsam treten sie dann gegen
die Verbrecherbande an. Für einen John-Wayne-Western fliesst dabei
erstaunlich viel Filmblut. Es gibt einige "bloody Shootouts"
und auch sonst hält sich der Film in Sachen Gewalt nicht gerade zurück.
Gesamt gesehen ist "Big Jake" ein unterhaltsamer - zwischendurch
mit Humor und Witz aufgelockerter - härterer Western! |
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