Bäreninsel in der Hölle der Arktis
Spaceman meint: Die
Locations in der Arktis und auch die Intro-Sequenz in der ein Mann panisch
versucht per Funk Kontakt zu einem Schiff aufzunehmen aber letztendlich
ermordet wird, erinnern ein wenig an Carpenter´s "The Thing".
Der Film selbst ist allerdings kein Horrorfilm sondern ein Abenteuer-
bzw. Spionagethriller, der im entferntesten ein wenig an die frühe
Bond-Reihe (Im Geheimdienst ihrer Majestät) erinnert. Bald kommt
es zu den ersten mysteriösen Vorkommnissen und Mordanschlägen
- dabei wird man lange Zeit im Unklaren gelassen was denn die genauen
Hintergründe dafür sind, bzw. wer denn nun zu den "Guten"
bzw. wer zu den "Bösen" gehört. Die Actionszenen (Flucht
auf Skiern vor einer Lawine, Verfolgungsjadt mit Motorschlitten, finaler
Kampf am Boot) sind gut und spannend inszeniert und die Eiswüstenkulisse
rundherum ist toll anzusehen. Und auch die Darstellerriege kann sich auch
sehen lassen (Sutherland, Widmark, Lee, Bridges, etc.). Vom Brutalitätsgehalt
her gibt es allerdings nicht viel zu sehen - es gibt zwar einige Morde,
doch das Ganze fällt weitestgehend blutleer aus (FSK12). Fazit: Liebhaber
von Spionagethrillern mit einer spannenden Story und klassischer Hand-made-Action
sind bei der "Bäreninsel" gut aufgehoben! |
|