Auge um Auge
Originaltitel: Città sconvolta: caccia spietata ai rapitori, La
Herstellungsland: Italien, Erscheinungsjahr: 1975

Regie: Fernando Di Leo
Darsteller: Luc Merenda, James Mason, Irina Maleeva, Marino Masé, Daniele Dublino, Vittorio Caprioli, Valentina Cortese, Salvatore Billa, Marco Liofredi

Der 14-jährige Sohn eines reichen Bauunternehmers soll entführt werden. Sein Schulfreund Fabrizio, Sohn des einfachen Motorradmechanikers Mario Collela, versucht das Kidnapping zu verhindern und wird dabei ebenfalls zum Opfer. Während Collelal bereit ist, das Lösegeld zu bezahlen, weigert sich der Bauunternehmer den Forderungen nachzukommen, um ein für ihn günstigeres Lösegeld zu erzielen. Die Tage verstreichen, der Polizei sind die Hände gebunden und es kommt zur Katastrophe. Fabrizio wird erschossen aufgefunden. Collela ermittelt auf eigene Faust, um an die Drahtzieher zu gelangen und blutige Rache, getreu dem Motto "Auge um Auge", zu nehmen …

Regionalcode: 2 DVD-Format: DVD-9 (8,5 GB) TV-Norm: PAL Verpackung: Hartbox Bildformat: 1,85:1 (anamorph / 16:9) Tonformat: Deutsch (Dolby Digital 2.0 Mono) Englisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Italienisch (Dolby Digital 2.0 Mono) Untertitel: Deutsch Englisch Extras: Über "Auge um Auge" PR-Trailer (dt.) Trailershow DVDRom-Ordner
Label: NEW, Freigabe: ungeprüft


Spaceman meint: "Auge um Auge" ist ein durchschnittlicher Italo-Krimi aus den 70ern. Was vor allem stört ist die Naivität und Oberflächlichkeit mit der das Ganze präsentiert wird. Das beginnt bereits beim reichen Bauunternehmer, dem das Leben seines Sohnes nicht die geforderte Lösegeldsumme Wert ist und mit den Verbrechern verhandelt als wäre er auf einem Bassar, bis hin zu den Mafiabossen, die allen Ernstes glauben, dass der Vater des von ihnen getöteten Jungen nun plötzlich ihrer Organisation angehören möchte und ihn schwerst bewaffnet einfach in ihr Hauptquartier einlassen. Allzuviele Gedanken betreffend der Glaubwürdigkeit hatten sich die Drehbuchschreiber hierbei anscheinend nicht gemacht. Von der Spannung her bewegt sich der Film auf mittlerem Niveau - im ersten Teil geht es um die Entführung, im zweiten Teil um die Rache des Vaters. Der Brutalitätsgehalt ist niedrig. Selbst die Schiessereien fallen - mit Ausnahme des Schlusskampfes - unblutig aus. Fazit: "Auge um Auge" ist sicherlich kein "Must-have-Movie" und lediglich für 70er-Jahre-Italofilmfans interessant. !