Anaconda: Offspring
Originaltitel: Anaconda III
Herstellungsland: Rumänien, USA, Erscheinungsjahr: 2008

Regie: Don E. FauntLeRoy
Darsteller: Crystal Allen, David Hasselhoff, John Rhys-Davies, Patrick Regis, Anthony Green, Zoltan Butuc, Vasile Albinet, Serban Celea

In einem europäischen Forschungslabor unterzieht ein brillanter Wissenschaftler zwei riesige Anacondas einer Serie von Tests. Als jedoch der Finanzier des Forschungsprojekts (John Rhys-Davies) die Experimente zu weit treibt, entkommen die ausgehungerten Tiere und steuern zielstrebig auf die Zivilisation zu. Der skrupellose Söldner Hammett (David Hasselhoff) ahnt nicht, dass eine der Schlangen kurz davorsteht, eine Brut tödlicher Nachkommen zur Welt zu bringen. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen die angriffslustigen Reptilien aufgehalten werden, bevor sie die Stadt erreichen.

Format: RC:1, AC-3, Closed-captioned, Color, Dolby, Dubbed, DVD-Video, Subtitled, Widescreen, NTSC Language: English Aspect Ratio: 1.85:1
Rating: R, Run Time: 91 minutes, Studio: Sony Pictures


Spaceman meint: Eines vorweg: Der dritte Teil der Schlagen-Saga wurde für das US-TV produziert - daher sollte man die Erwartungshaltung gleich von vornherein senken. Grundsätzlich ist die Story und deren Umsetzung für die zuvor genannten Verhältnisse gar nicht mal so schlecht. Doch was nützt das, wenn der eigentliche Hauptdarsteller (die Riesenschlange) einfach nur lächerlich wirkt. Im Vergleich zu den hier gebotenen Computereffekten, sind die des ersten Teiles wahrlich oscarreif! Genau genommen ist hierfür eindeutig die "Goldene Himbeere" für die schlechtesten CGI-Effekte des Jahres (wenn nicht des Jahrzehntes) zu vergeben. Das dürften sich letztendlich auch die Macher des Films bewusst geworden sein und versuchten als Ausgleich möglichst viele Splatter-Szenen in den Film einzubauen: So beisst die Schlange vorzugsweise ihren Opfern die Köpfe ab! Dabei gibt es zahlreiche spritzende Blutföntänen zu sehen. Wenigstens wurden diese noch halbwegs gut in Szene gesetzt. David Hasselhoff gelingt nach seinen Sauf-Eskapaden und Burger-Fressorgien ein respektables Comeback. Fazit: Für eine TV-Produktion wäre der Film gar nicht mal so schlecht - doch die katastrophalen Computereffekte machen dem Ganzen einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Der vierte Teil ist bereits abgedreht - bleibt zu hoffen, dass hier die Effekte besser geraten sind...