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Dark Paradise Es
sollte ein gemütlicher Ausflug in die Wildnis werden, doch während des
Fluges hat das Wasserflugzeug einen Maschinenschaden und eine Gruppe Jugendlicher
ist gezwungen auf einer Insel notzulanden. Dort lebt allerdings ein älteres
Ehepaar mit ihren Kindern, die anfänglich einen netten Eindruck machen,
aber später doch ihr wahres Gesicht zeigen...
Spaceman meint: Dass Dark Paradise durchaus als Geheimtipp unter den Backwood-Horrorfilmen
bezeichnet werden kann ist einer Vielzahl von Kleinigkeiten zu verdanken:
Die Darsteller insgesamt sind gut gewählt. Die Jugendlichen haben
alle zumindest soviel Persönlichkeit, dass man Ihnen nicht gleich
den baldigen Slashertot wünscht. Kameraführung und Erzähltechnik
sind ebenfalls sehr gut - dabei wird gekonnt Spannung aufgebaut. Vor allem
durch die unheimliche Familie bzw. spätestens ab der bizarren Szene
bei der das tote Baby das erste Mal präsentiert wird kommt dann Gänsehautfeeling
auf. Gegen Ende des Films erinntert "Dark Paradise" sogar ein
wenig an "Texas Chainsaw Massacre". Und obwohl fast alle Tötungen
mehr oder weniger im Off abgehandelt werden, weiss der Film trotzdem zu
schockieren. Das präsentierte Ergebnis der Morde fällt jedenfalls
oft blutig aus (Hacke im Kopf, Sichel im Hals, Speerspitze im Auge, etc.).
Am Schluss weiss der Film dann nochmals zu überraschen: Denn wo bei
08/15-Horrorfilmen sonst schon der Abspann zu laufen beginnt, wird nochmals
weitererzählt und dem Ganzen dann noch eine unerwartete Wendung/ein
unerwartetes Ende verpasst. - Fazit: Sehenswerter Backwood-Horror aus
den 80ern! |
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