
|
Orphan - Das Waisenkind
Originaltitel:
Orphan
Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 2009
Regie: Jaume Collet-Serra
Darsteller: Vera Farmiga, Peter Sarsgaard, Isabelle Fuhrman, Karel Roden,
Aryana Engineer, Jimmy Bennett, Lorry Ayers, CCH Pounder, Matthew Raudsepp,
Andrew Shaver
Das dritte Kind der alkoholkranken Kate (Vera Farmiga) und ihres Ehemanns
John Coleman (Peter Saarsgard) ist eine Totgeburt, worunter besonders
Kate zu leiden hat. Um den Schmerz zu lindern, ihre Alpträume weniger
werden zu lassen und die kriselnde Ehe zu retten, beschließen die beiden,
ein Kind zu adoptieren. Im Waisenhaus trifft das Ehepaar auf die neunjährige
Esther (Isabelle Fuhrmann), die sie in ihre Familie aufnehmen, zu der
auch noch die taubstumme Tochter Max (Ariana Engineer) und Sohn Daniel
(Jimmy Bennett) gehören. Hinter Esthers engelsgleichem Gesicht verbirgt
sich jedoch ganz und gar kein liebes Mädchen. Sie ist berechnend, kaltblütig,
frühreif, böse und lange nicht so unschuldig, wie sie zu sein scheint.
Die mysteriösen Vorfälle häufen sich und schon bald glaubt Kate ihrem
Sohn Daniel, dass Esther ein dunkles Geheimnis verbirgt.
TV-Norm: NTSC Verpackung: Keep Case (Amaray) Bildformat: 1,85:1 (anamorph
/ 16:9) Tonformat: Englisch (Dolby Digital 5.1) Französisch (Dolby Digital
5.1) Spanisch (Dolby Digital 5.1) Untertitel: Englisch Extras: Alternatives
Ende Deleted Scenes
Bemerkungen: Label: Warner Bros. Entertainment, Freigabe: R, Länge: 122:47
Spaceman meint: Anfangs
denkt man "Orphan" ist ein Ableger aus der legendären Omen-Reihe. Der
Film baut gekonnt Spannung auf und hat eine enorm dichte Atmosphäre. Genau
das hebt ihn erfrischend von den unzähligen Fließbandproduktionen positiv
ab. Die neunjährige Waise wirkt zunehmend unheimlicher und bedrohlicher.
Vor allem wie sie mit rücksichtslosem, teuflischem Kalkül die Ehe ihrer
Adoptiveltern zu zerstören versucht und die jüngere, taubstumme Tochter
der Familie für ihre Zwecke manipuliert und instrumentalisiert ist wahrlich
erschreckend. Als dann am Höhepunkt die wahren Hintergründe ans Tageslicht
kommen gibt es nochmals ein "Aha"-Erlebnis und einige etwas zweifelhafte
Szenen erscheinen in einem vollkommen anderen Licht. Gelungener Horror-Thriller!
|