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Hexen geschändet und zu Tode gequält
Spaceman meint: Obwohl "Mark of the Devil 2" kein schlechter
Hexenverfolgerfilm ist, erringt er im direkten Vergleich gegenüber
seinen "Konkurrenten" "Mark of the Devil", "Der
Hexenjäger" und "Der Hexentöter von Blackmoor"
nur den letzten Platz. Schuld daran sind die zu überzeichneten Figuren
des Films. Auch bietet "MOTD2" etwas weniger Atmosphäre
und Sprüche wie "Warum werden mehr Menschen geköpft als
verbrannt? Holz kostet Geld - köpfen ist billiger" tragen auch
nicht gerade zu einer seriösen Filmumsetzung des Stoffs bei. Was
den Gewaltlevel des Films betrifft: Hier kann er durchaus mit den anderen
Filmen mithalten: Nonnen werden vergewaltigt, Frauen auf spitzen Holzpflöcken
aufgespiesst und auf der Streckbank malträtiert, Priester mit heissen
Kohlen gefoltert und im Anschluss geköpft und die üblichen Hexenverbrennungsszenen
am Scheiterhaufen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Fazit:
Für Liebhaber des Genres ist MOTD2 ohnehin ein Pflichtfilm - nur
die Bild- und Tonqualität (das Master dürfte offensichtlich
eine alte VHS-Kassette gewesen sein) lassen auf eine baldige bessere Veröffentlichung
hoffen. |
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