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Freibeuter des Todes
Originaltitel:
Island, The
Herstellungsland: USA, Erscheinungsjahr: 1980
Regie: Michael Ritchie
Darsteller: Michael Caine, David Warner, Angela Punch McGregor, Frank
Middlemass, Don Henderson, Dudley Sutton, Colin Jeavons, Zakes Mokae,
Brad Sullivan, Jeffrey Frank, John O'Leary, Bruce McLaughlin, Jimmy Casino,
Suzanne Astor, Susan Bredhoff
Eine Strähne von verschollenen Schiffen in der Karibik bringt den Journalisten
Blair Maynard (Michael Caine) dazu, auf eine abgelegene Inselgruppe zu
reisen, seinen zwölfjährigen Sohn notgedrungen mit dabei. Dort nach einer
Flugzeugnotlandung erst mal gestrandet, finden sie nicht viele Hinweise,
werden dann aber beim Fischen Opfer eines Tricks von Piraten. Plötzlich
befindet sich Maynard in einer abgelegenen Inselenklave wieder, auf dem
sich die Nachfahren von Piraten aus dem 17.Jahrhundert bis heute fortgepflanzt
haben, eine seltsam-bizarre Mischung von Freibeutern, die seinen Sohn
mittels Hypnose eine neue Identität verschaffen und Maynard selbst als
Sexsklave an die Frau eines Piraten übergeben, den er getötet hat. Während
er nach einem Ausweg zur Flucht sucht, muß er miterleben, wie die Piraten
ganze Schiffsbesatzungen niedermetzeln, um an Beute zu kommen...
Bemerkungen: Bildformat: Cinemascope 2,35:1 Tonformat: Mono Lief unter
dem Originaltitel. Die Zeit in Klammern ist ohne Abspann berechnet worden.
Sender: Premiere - 13th Street, Sendedatum: 05. Juli 2003, Freigabe: FSK
16, Laufzeit: 109:25 Min. (106:11 Min.)
Spaceman meint: Der Anfang des Films kommt durchaus gelungen und vielversprechend
daher. Gleich zu Beginn gibt es auch ein paar Splattereinlagen (Hacke
in Kopf, Hacke in Bauch inkl. spritzender Gedärme). Auch der weitere Filmverlauf
ist noch annehmbar - bis dahin als Michael Caine und sein Filmsohn gefangen
genommen werden. Ab hier wird es dann etwas langweilig. Trotz der Gefangenschaft
und den Fluchtversuchen passiert nichts wirklich Aufregendes. Vor allem
der Haufen Piraten sieht wieder mal so richtig hollywoodtypisch aus und
auch die Musikuntermalung geht doch sehr in Richtung Abenteuerfilm - mehr
dramatisch düstere Klänge hätten dem Ganzen sicherlich gut getan. Der
krönende "One-Man-Action-Showdown" gegen Ende des Films macht das Ganze
auch nicht besser. Schade - aus der Story wäre wesentlich mehr zu machen
gewesen. Was bleibt ist ein mittelmässiges Trashmovie mit einigen Splattereinlagen
und einigen Längen.
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