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Bloody Highway Gegen
Ende des 19. Jahrhunderts verschrieb in abgelegener Wüste eine dem Verdursten
nahe Siedlerin, die zuvor erst ihren toten Mann verspeiste, ihre Seele
dem Teufel, auf dass dieser ihr in höchster Not beistände. Gute hundert
Jahre später erfährt ein Quartett hoffnungsfroher junger Spring-Break-Ausflügler,
was aus ihr geworden ist, als man am Straßenrand die hübsche Lucinda einsammelt,
ihres Zeichens reinkarnierter Geist der Pionierwitwe und zu Mordtaten
im Namen Satans wild entschlossen.
Spaceman meint: Bloody Highway ist ein typischer Independentstreifen,
der aber über die üblichen Amateur-Produktionen hinausgeht.
Auch wenn die Darsteller keine Profi-Schauspieler sind, machen sie ihre
Sache doch sehr gut. Der Film wirkt erfreulich erfrischend, geht äusserst
flott voran und lässt keine Langeweile aufkommen. Vor allem die Kameraführung
und der Schnitt sind dabei lobenswert zu erwähnen. Etwas erinnert
das Ganze auch ein wenig an Blair-Witch-Project. Die Splatterszenen sind
teilweise sehr heftig und das Blut spritzt dabei so richtig! Zu erwähnen
ist, dass die Porno-Legende Ron Jeremy ebenfalls einen Kurzauftritt hat,
in dem er seines besten Stücks beraubt wird! Mit knapp 70 Minuten
ist der Film zwar nicht besonders lang - jede weitere Minute hätte
ihm aber vermutlich geschadet. Splatter- und Amateurfilmfans werden gut
unterhalten! |
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